Agil-knackiger Cityflitzer meistert grobe Umwege

Der Suzuki Swift 4×4
ist eines der wenigen
Kleinwagenmodelle
mit Allradantrieb
Suzuki. Als Allradspezialist gilt der japanische Hersteller zu Recht. Einen Namen gemacht hat man sich mit Modellen wie dem Dauerbrenner Jimny, der gerade frisch facegeliftet ist, und dem Vitara sowie ebenso – in jüngster Zeit – mit der Neuauflage des SX4 als SX4 S-Cross. Während die beiden Ersteren dezidiert fürs Bewältigen von Gelände konzipiert sind, ist Letzterer ein Crossover aus kompaktem Kombi und SUV, bei dem Allradantrieb nicht Bedingung ist. Das ist er grundsätzlich gar nicht beim Kleinwagenmodell Swift. Der ist für Suzuki traditionell ein Garant für Verkaufsvolumen. Er ist seit 1983 auf dem Markt, wurde mit dem Modelljahr 2010 komplett überarbeitet und bekam vor einem Jahr ein kleines Facelift plus ein Technik-Update spendiert. Grundsätzlich ist der Swift entweder mit 1,3-Liter-Diesel (75 PS) oder mit 1,2-Liter-Benziner (90 PS), als Drei- oder als Fünftürer zu haben. Meriten und Anerkennung hat er sich vor allem mit günstigem Preis-Leistungsverhältnis, seinem sportlich-agilen Fahrverhalten, dazu seiner Unkompliziertheit und Verlässlichkeit sowie Vielseitigkeit verdient. Anteil daran hat auch die Option auf Allradantrieb, in seiner Größenklasse ein höchst seltenes Offert. Das geht Hand in Hand mit dem Benzinaggregat und der fünftürigen Karosserievariante. Das elektronisch gesteuerte Allradantriebssystem mit Visko-Kupplung kostet ihn zwar etwas an motorischer Munterkeit, verhilft dem kleinen und leichten (1110 kg, Fronttriebler: 1030 kg) Japaner jedoch zu Trittsicherheit und Spurtreue auch dort, wo sich größere – und damit auch schwerere – Allradler schon schwer tun. Zum Beispiel auf Eis und im Schnee oder auf nicht zu grobem Schotter.
Der Preis: ab 16.490 Euro. Das ist der Tarif für den 1.2 4WD mit 90 PS und manuellem Fünfgangschaltgetriebe in der Einstiegsausstattungsstufe „Clear“.