SUV-Boom soll Renault neue Kunden bringen

Die Nachfrage nach Kompakt-SUV ist ungebrochen groß. Jetzt steigt auch Renault mit dem Kadjar in das boomende Segment ein. Marktstart: im Sommer. In Genf zeigt Renault zudem den überarbeiteten ZOE mit jetzt 240 Kilometern Reichweite.
Renault. Das Kompakt-SUV-Segment boomt – und ein Ende ist nicht in Sicht. Wer in diesem Segment vertreten ist, feiert Absatzrekorde. Im Modell-Angebot des französischen Herstellers klafft seit Jahren eine Lücke – ein ernstzunehmendes SUV-Modell gab es bisher keines. Das wird sich ändern. In Genf zeigen die Franzosen jetzt erstmals den Kadjar her. Mit ihm will Renault neue Kunden gewinnen.
Dass der Kadjar das Zeug zum Bestseller hat, daran gibt es kaum Zweifel. Technisch gibt es Unterstützung vom Allianz-Partner Nissan, der mit dem Qashqai auf einer Erfolgswelle schwimmt. Das neue Renault-Kompakt-SUV trägt die Gene des Nissan-Erfolgsmodells – da kann also eigentlich nichts mehr schief- gehen.
Die schicke Renault-Design-DNA steht dem Neuzugang jedenfalls gut, wie in Genf zu sehen ist. Auch der Innenraum wurde ganz nach Art des Hauses umgestaltet.
Erhältlich wird der Kadjar sowohl als Fronttriebler als auch mit Allradantrieb sein. In den Allradversionen kann der Fahrer per Knopfdruck zwischen drei Antriebsarten wählen: Frontantrieb, variabler Modus (Allrad schaltet sich automatisch zu) und Lock-Modus auf Matsch, Schnee und Eis (starrer All-radantrieb).
Für die Kernmärkte der Renault-Gruppe wird der Kadjar in Spanien gefertigt.