Wahlweise brav oder wild

Die Leistungsbandbreite des GLA reicht von moderaten 109 bis mächtigen 360 PS.
Mercedes. Ob der GLA ein Kompakt-SUV ist oder ein kompakter Crossover-Kombi in sportlicher Auslegung und coupéhafter Interpretation, darüber kann man diskutieren. Unbestreitbar ist, dass Mercedes mit diesem Ableger der A-Klasse eine weite Brandbreite Leistungsstufen offeriert. Das reicht von brav, anhand der Einstiegsmodelle – sei es nun der 180er-Benziner mit 122 PS oder der 180er-Diesel mit 109 PS –, bis zu wild, verkörpert durch die Top-Version, den 45 AMG 4Matic mit 360 PS. Bei allen Antriebsaggregaten handelt es sich um Vierzylinder.
Fit für Forst- und Feldwege
Im Zentrum des teils optionalen, teils serienmäßigen vollvariablen Allradsystems 4Matic steht eine Haldex-Kupplung, die je nach Bedarf auch der Hinterachse Antriebskräfte zuteilt. Das macht den GLA, wie üblich in diesem Segment, zwar nicht zum entschlossenen Profi für grobes Gelände, es macht ihn aber fit für Forst- und Feldwege ebenso wie für zweifelhafte Fahrbahnbedingungen. Nicht ganz so fit für Familienreisen ist er in Bezug auf seine Ladetalente. Das Basis-Kofferraumvolumen beträgt noch beachtliche 421 Liter, mehr als 836 Liter werden es aber bei voller Ausnutzung der Fond-Variabilität nicht.
Der Preis: ab 28.990 Euro. Das kostet der frontgetriebene GLA 180 (Benziner) mit 122 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 38.500 Euro, für den GLA 200 CDI 4Matic (Diesel), mit 136 PS und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe.