Messestar fährt auch elektrisch

vw. „Die Neuerfindung von Volkswagen“, nennt Konzernchef Martin Winterkorn, was derzeit gerade in Wolfsburg passiert. Gewichtige Worte von einem, dessen Wort Gewicht hat. Der Lenker des größten europäischen Autokonzerns hat längst die Richtung eingeschlagen. Und die ist elektrisch und vernetzt. 20 Elektroautos und Plug-In-Hybrid-Modelle hat Winterkorn zur Eröffnung der IAA in Frankfurt bis 2020 angekündigt. Und: „Jedes unserer Autos wird zum rollenden Smartphone.“

Soviel zur nahen Zukunft. Gegenwart ist in Frankfurt die zweite Generation des Kompakt-SUV Tiguan, einem der Stars der größten Automesse am Main. Der Bestseller fährt nach über 2,6 Millionen verkauften Exemplaren völlig neu vor. „Revolution statt Evolution“, heißt es bei VW. So basiert der Tiguan als erstes SUV des Konzerns auf einer neuen Technik-Plattform. Das öffnet neue Möglichkeiten bei Design, Technik und Variabilität. So wird es vom neuen Tiguan mehrere Varianten geben: Onroad, Offroad und Plug-In-Hybrid. Der Tiguan GTE wird zudem ein Alleinstellungsmerkmal haben. So speist ein Solarmodul Strom in die Batterie ein. VW verspricht 1000 zusätzliche emissionsfreie Kilometer jährlich.

Wichtige Säule der Marke

Alles neu, alles besser: Die zweite Tiguan-Generation geht mit neuer Optik, sportlicheren Proportionen, besserem Platzangebot und erweitertem Antriebsangebot im Mai des nächsten Jahres an den Start. „Der Tiguan soll in seinem Segment wieder die gewohnte Vormachtstellung einnehmen“, sagt Alain Favey, Vorstandschef der Porsche Holding in Salzburg. Er spricht beim Kompakt-SUV von einer der wichtigsten Säulen der Marke in Österreich. „Der Tiguan ist das ideale Fahrzeug für unseren Markt.“

Maßgeschneidert für Österreich ist eine weitere Welt-Premiere der Wolfsburger, der VW Caddy Alltrack, den es ab Jänner 2016 als 2-Liter-Diesel mit 150 PS Leistung und Allradantrieb 4Motion geben wird.