Noch mehr Futter gegen SUV-Hunger

Motor / 11.12.2015 • 13:44 Uhr
Kleines SUV mit kleinem Kofferraum.
Kleines SUV mit kleinem Kofferraum.

Ein kleines SUV mit Allradantrieb ist derzeit so etwas wie ein Erfolgsgarant.

Mazda. Die Nachfrage übertrifft kühnste Erwartungen. Dabei war sein Erfolg schon vorprogrammiert. Mazda bedient mit dem neuen CX-3 ein stetig wachsendes Segment. Kleine SUV erleben einen regelrechten Boom. Und weil der kleine Japaner ein richtig gutes Auto geworden ist, stehen Käufer Schlange. Keine Selbstverständlichkeit in Zeiten wie diesen.

Basis für den neuen Bestseller ist ein alter – der kleine Mazda2. Auf dessen Technik-Plattform hat der japanische Hersteller ein richtig schickes SUV gestellt mit allem, was derzeit am Markt so gefragt ist. Mit dem guten Gefühl, etwas höher zu sitzen und diesem Hauch von Abenteuer, das mehr gefragt ist denn je. Und wenn das alles noch so attraktiv verpackt ist wie beim CX-3, dann wundert es auch kaum, dass die Begehrlichkeit so groß ist.

Neben dem stimmigen Konzept und der gelungenen Optik stimmt beim Neuzugang im Modell-Portfolio von Mazda auch das Technik-Paket. So fährt das kleine SUV mit effizienten Motoren und – je nach Aggregat – auch mit Allradantrieb vor. So zum Beispiel der getestete G150 mit 2-Liter-Benzinmotor, der neben dem Traktions­plus durch 4×4-Antrieb auch feine Fahrleistungen bereithält. Für den Sprint auf Tempo 100 braucht der CX-3 lediglich 8,7 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 200 km/h. Mazda gibt den Durchschnittsverbrauch mit 6,4 Litern an. Ein Wert, der im VN-Praxistest mit 6,8 Litern nur geringfügig übertroffen wurde. Das verdient Anerkennung, weil die tatsächlichen Abweichungen im Straßenbetrieb in der Regel deutlich höher sind. Der Skyactive-Motor von Mazda verspricht nicht nur höchste Effizienz, sondern hält an der Tankstelle auch Wort.

Apropos Tankstelle: Dort trifft man den CX-3 dennoch recht häufig an. Das schuldet er allerdings weniger dem Durst als dem kleinen Tank (44 Liter). Überschaubar ist auch der Kofferraum, der lediglich 287 Liter Ladevolumen bereithält.

Alles mit an Bord

Im Test ist der CX-3 in der Top-Ausstattung angetreten (28.190 Euro). Und da ist dann auch wirklich alles mit an Bord, was man sich so wünscht. Selbst ein Head-up-Display gehört dann zur Serienmitgift. Nur die Lackierung (600 Euro) und das Navi (500 Euro) sind Aufpreis. Typisch Japaner eben.

Eindruck: Der CX-3 ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern ein richtig gutes Auto. Mit einem Testverbrauch von 6,8 Litern braucht das kleine SUV im Straßenbetrieb nur unwesentlich mehr als im Labor. Schwächen: kleiner Tank und überschaubarer Kofferraum.

Eindruck: Der CX-3 ist nicht nur hübsch anzusehen, sondern ein richtig gutes Auto. Mit einem Testverbrauch von 6,8 Litern braucht das kleine SUV im Straßenbetrieb nur unwesentlich mehr als im Labor. Schwächen: kleiner Tank und überschaubarer Kofferraum.

Der neue CX-3 sieht unverschämt gut aus und überzeugt mit feinster Antriebstechnik. Fotos: VN/Steurer
Der neue CX-3 sieht unverschämt gut aus und überzeugt mit feinster Antriebstechnik. Fotos: VN/Steurer
Wohlfühl-Ambiente im Innenraum.
Wohlfühl-Ambiente im Innenraum.

Fakten

Motor/Antrieb: 2-Liter-Benziner mit 150 PS Leistung; 204 Nm Drehmoment, 6-Gang-Schaltgetriebe, Allradantrieb

Fahrleistung/Verbrauch: 0 auf 100 in 8,7 Sekunden, Spitze 200 km/h, Verbrauch 6,4 Liter (150 g CO2/km); Testverbrauch: 6,8 Liter

Preis: ab 26.190 Euro; Testwagen: 29.290 Euro