Erneuerter Altmeister

Nach Golf und Passat stellte VW im Vorjahr auch den Touran auf die neue Plattform um.
VW. Einen ungewöhnlich langen Modellzyklus hinter sich hat das erste Kompaktvan-Modell von Volkswagen: Die erste Generation des Touran hat mit etlichen optischen und technischen Updates zwölf Jahre Dienstzeit durchfahren. Nach dem Grundsatz „Optimierung des Gesamtpakets“ stand für die zweite Generation des Altmeisters – auf Basis des Modularen Querbaukastens – keine Revolution auf dem Programm, sondern vielmehr eine grundlegende Optimierung in allen Details. Das Längenwachstum hielt sich dabei mit 13 Zentimetern in handhabbaren Grenzen, was den City-Verkehr betrifft. Dennoch wurde spürbar mehr Platz für bis zu sieben Personen geschaffen. Die Länge für schmales Transportgut kann nun bis zu 2,7 Meter messen. Neu geordnet und gestrafft ist das Motoren-Angebot. Es reicht aktuell anhand von 1,2- und 1,4-Liter-Benzinern sowie 1,6- und 2,0-Liter-Dieseln von 110 bis 150 PS Leistung, kombiniert je nachdem mit manuellen Sechsgang- beziehungsweise Sechs- oder Siebenstufen-Doppelkupplungsgetrieben. Angekündigt sind ein Top-Otto- sowie ein -Selbstzünder-Aggregat mit 180 respektive 190 PS. Nebst einem umfassenden teils serienmäßigen, teils optionalen Konvolut an Elektronik – Infotainment und Assistenzsysteme – ist für den neuen Touran auch die Dynamische Fahrwerksregelung DCC orderbar und ebenso eine elektronische Anhänger-Rangierunterstützung.
Der Preis: ab 25.690 Euro. Das kostet der 1,2 TSI (Turbobenziner) mit 110 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe.