Günstiges Basiskonzept, variable Anwendungen

Motor / 05.02.2016 • 12:03 Uhr
Dacia Dokker Van: Der rumänische Verwandte des Renault Kangoo punktet mit günstigem Preis-/Leistungsverhältnis.

dacia. Gewöhnlich basieren Nützlinge auf Nutzfahrzeug-Plattformen. Anders ist es beim franko-rumänischen Kleintransporter Dacia Dokker. Der ist zwar ein technischer Verwandter des Mutterkonzern-Produkts Renault Kangoo, baut jedoch auf der Plattform des Familienvans Lodgy auf. Damit ist er strenggenommen nicht ein Hochdach-Kombi, sondern ein Hochdach-Van. Wie auch immer man ihn betrachtet: Wie alle seine Markenbrüder punktet er auf Basis eines günstigen Konzepts mit variablen Anwendungsmöglichkeiten. Daraus resultiert ein ebenso günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Dazu kommen praktische Eigenschaften und hohe Robustheit. Die liegt schon in jenem Terrain begründet, auf dem er hergestellt wird: Er wird in Marokko bei Renault Tanger Méditerranée gebaut. Auf sein Durchhalte- und Stehvermögen auch auf wenig(er) wegsamen Strecken sowie seine Nehmerqualitäten in Bezug auf Beladung – es können bis zu 3,9 m3 sein – weist sein Name hin. Er leitet sich von „Dock Worker“, zu deutsch Hafenarbeiter, ab. In Österreich ist die verblechte Version des Dokker mit zwei Benzin- und einer Diesel-Motorisierung erhältlich. Erstere sind ein 1,6-l-Sauger mit 102 PS und ein 1,2-l-Turbo mit 114 PS. Zweiterer ist ein 1,5-l-Selbstzünder in den Leistungsstufen 75 und 90 PS. Alle Aggregate des Fronttrieblers sind mit einer manuellen Fünfgang-Schaltung kombiniert.

Der Preis: ab 7915,38 Euro. Das kostet der SCe 100 S&S mit 102 PS (Benziner), mit manuellem Fünfgang-Schaltgetriebe und zwischen 3,3 und 3,9 m3 Ladevolumen mit zwei Sitzplätzen.