Mittelklasse-Nützling, hochklassige Mitgift

Opel. Ein französisch-deutsches Gemeinschaftsprodukt ist einer der Rüsselsheimer Vorzeige-Transporter: der Vivaro, und zwar sowohl der ersten als auch der zweiten Generation. Der Mittelklasse-Nützling ist auf Langlebigkeit ausgelegt. Seine erste Version war, mit kontinuierlichen Aktualisierungen, dreizehn Jahre im Dienst (2001 bis 2014). Bei seiner Neuinterpretation, die vor zwei Jahren debütierte, wurde am Basis-Konzept und an den Dimensionen nicht viel gerüttelt. Deutlich aufgewertet jedoch wurden Technik, Fahrverhalten, Variabilität, Komfort (à la Pkw) und Ausstattung. Bereits in den Kastenwagen-Versionen kann er mit einer Reihe von hochklassigen Features ausgerüstet werden. Die reichen von Fahrdynamik-Regelungen über Infotainment und Konnektivität bis zu Sicherheitssystemen. Die Motorisierungspalette wurde reduziert auf ein Dieselaggregat. Das leistet je nach Aufladung – ob mit Mono- oder mit Biturbo – 90 oder 115 respektive 120 oder 140 PS. Sechsgang-Getriebe sind beim Fronttriebler mittlerweile Standard.
Der Preis: ab 21.400 Euro. Das kostet der Kastenwagen mit kurzem Radstand, Normaldach sowie Einzelkabine (L1H1, 2,7 t) und einem Laderaumvolumen von bis zu 5,2 m3, als 1,6 CDTI (Diesel) mit 90 PS und Sechsgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Basis“.