Selbst mit Frontantrieb handlich und agil
BMW. Als der X1 2009 seine Laufbahn startete, folgte er noch der – fast – reinen Lehre des blau-weißen Hauses: Heckantrieb. Obwohl damals bereits eine Frontantriebsarchitektur im Haus war (die der Tochter Mini fürs Erste vorbehalten blieb). Mit dem Modellwechsel vor etwas länger als einem Jahr jedoch ging auch der kleinste BMW-SUV jenen Weg, den ein Jahr vorher der 2er Active Tourer und ebenso der 1er eingeschlagen hatten, und seither werden auch bei ihm grundsätzlich die Vorderräder angetrieben. Das brachte dem Bayern-Crossover stimmigere Karosserie-Proportionen und mehr Platz im Innenraum ein. Es kostete ihn auch nicht so viel an Agilität, dass man den Wechsel der Antriebsart ernsthaft beklagen könnte: Er blieb handlich und ebenso munter sowie agil. Zudem ist nach wie vor das von BMW intelligent genannte Allradantriebssystem verfügbar. Was allerdings nicht mehr möglich ist, das ist der Einbau von Sechszylinder-Motoren. Das Antriebsportfolio besteht nunmehr aus einem 1,5-Liter-Dreizylinder- und einem 2,0-Liter-Vierzylinder-Benziner sowie einem Diesel mit zwei Litern Hubraum und vier Zylindern in Leistungsabstufungen zwischen 136 und 231 PS.
Der Preis: ab 29.950 Euro. Das kostet der frontgetriebene sDrive 18i (Benziner) mit 136 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 37.250 Euro, für den xDrive 18d (Diesel) mit 150 PS und 6-Gang-Handschaltung, im gleichen Mitgift-Niveau.