Landy in der Macan-Liga

Lücke gefüllt
Land Rover traut sich was zu: Neuer Velar will die sportliche SUV-Liga aufmischen.
Land Rover. Die Briten haben ein komplett neues Modell mit nach Genf gebracht. Weil die Geschäfte richtig gut laufen und der indische Eigner dem Management auf der Insel freie Hand lässt, füllen sich sukzessive die Lücken im Modellangebot. Der Trend zu SUV und Geländewagen beschert Land Rover Rekordzahlen. Mit dem Range Rover Velar soll der Aufwärtstrend gefestigt werden. Positioniert wird der Neuzugang im sportlichen SUV-Segment knapp unter dem Range Rover Sport. Fünf Zentimeter ist der Velar kürzer, deutlich niedriger und auch etwas schmaler als der Topseller aus dem eigenen Haus. Im Visier hat er damit die Macan-Liga.
Die mit dem Evoque eingeführte, typische Range-Rover Optik wurde weiter verfeinert. Die Scheinwerfer sind noch ein wenig schärfer gezeichnet. Ein spektakuläres Detail sind Türgriffe, die bündig in der Karosserie verschwinden und so erstmals bei Land Rover zu sehen sind.
Neben einer sportlichen Optik braucht es in diesem Segment auch die entsprechenden Aggregate. Als Topmotorisierung ist zum Marktstart ein 380 PS starker Sechszylinder-Benziner im Angebot. Er beschleunigt das 4,8 Meter lange SUV in nur 5,7 Sekunden auf Tempo 100.
Wo Land Rover drauf steht, muss auch Geländewagen drin sein. So verspricht der Hersteller auch für den Velar entsprechende Talente und untermauert die Ankündigung mit Fakten: 25 Zentimeter Bodenfreiheit (mit optionaler Luftfederung) und eine Wattiefe von 65 Zentimetern werden als Mitgift angepriesen. Marktstart: Ende Juli.