Kia hat dem Picanto ein strafferes Outfit und stärkeren Auftritt verpasst

Einer tief greifenden Design- und Technik-Politur hat Kia jüngst den Picanto unterzogen.
Kia. Pikante Schärfe hat der Picanto in seinen ersten beiden Generationen weniger gezeigt, was sein Design betrifft. Scharf kalkuliert jedoch waren Ausstattung, Preis und Eigenschaften. Letztere vor allem in Bezug auf die Wirtschaftlichkeit, sprich Verbrauchsverhalten und Erhaltungskosten. Jetzt tritt der kleine Koreaner auch optisch schärfer auf. Vor allem trägt er neues Selbstbewusstsein zur Schau, mit seinem aufpolierten Tigermäulchen. Bei unveränderten 3,595 Metern Außenlänge wirkt er gewachsen. Kleine Ursache, große Wirkung, denn das liegt auch daran, dass er – auf neuer Plattform stehend – beim Radstand zugelegt hat (um 1,5 Zentimeter). Zudem wird er nur noch als Fünftürer angeboten. Um das Gefühl der neuen Pikantheit auch beim Fahren rüberzubringen haben die Techniker akribisch am Fahrwerk gefeilt. Das verleiht den angebotenen Motorisierungen, dem Einliter-Dreizylinder mit 67 PS und dem 1,2-Liter-Vierzylinder mit 84 PS, zwar noch keine überbordend sportliche Schärfe, aber auch hier legt Kia nach: Ab Herbst ergänzt eine Turbo-Version des Einliters, mit 100 PS, das Motorisierungsportfolio. Davon dürfte eine durchaus dynamische Leistungsentfaltung zu erwarten sein, denn mit dem Gewicht bleibt man bei deutlich unter tausend Kilo.
Die Länge: 3595 Millimeter. Der Kofferraum: 255 bis 1010 Liter. Der Preis: ab 9890 Euro. Das kostet der 1,0 MPI mit 67 PS und Fünfgang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Neon“.

