Der Tiguan bekommt einen kleinen Bruder und der Golf einen Konkurrenten.
VW. Der Neuling hat ein praktisches, „sozialverträgliches“ Maß, wie es viele gerne hätten. Und denen ein SUV auf Polo-Basis (bereits in Sicht) eventuell doch ein wenig zu kompakt sein könnte. Dieser Tage erlebte der VW T-Roc seine Weltpremiere mit einem medialen Paukenschlag an den noblen Gestaden des Comer Sees. Die Vorarlberger Nachrichten waren bei der Präsentation zugegen.
Sportlicher Typ
Der schicke sportive Zwilling des Audi Q2 (was man ihm äußerlich nicht ansieht) ist vor allem flacher und ein wenig kürzer als der neue Tiguan. Er wirkt frisch und tatendurstig, ein heller VW-Stern inmitten der Dieselkrise.
Geniert sich aber nicht im Geringsten für seine drei Turbodieselversionen von 115 bis 190 PS, zu denen sich, auch dreizylindrig, 115 bzw. 150 PS starke TSI-Benziner gesellen. Kommt mit Frontantrieb daher, ist mit den jeweils stärksten Motorisierungen aber auch als Allradler mit 4motion-Antrieb und Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe zu haben.
Erfüllt persönliche Wünsche
Macht voll auf Optimismus, das erste Crossover-Modell der Marke Volkswagen mit seiner munteren Zweifarbenlackierung (auch im Innenraum) und seiner nahezu grenzenlosen Individualisierungsfülle.
Maßstäbe setzt das Raumangebot: 425 Liter im Heck entsprechen Premiumwerten.
Das digitale Cockpit, mobile Onlinedienste und innovative Assistenzsysteme entzücken vor allem die junge urbane Zielgruppe. Rund 100 Fahrzeugeigenschaften wie Klima, Licht oder Musik können dem persönlichen Geschmack angepasst werden.
Der T-Roc kommt aus dem einen Volkswagen-Werk in Portugal, wo früher der Eos produziert wurde. Zu seinen zentralen Mitbewerbern zählen Mercedes GLA, Fiat 500X, Mini Countryman, Opel Mokka, Mazda CX3, Renault Kadjar, Nissan Qashqai.
Der Vorverkauf zu Einstiegspreisen unter 21.000 Euro startet Ende September, die Markteinführung ist für 30. November geplant. Die ersten Fahrzeuge werden voraussichtlich noch im Dezember 2017 in Österreich eintreffen.