Japanischer Diamant mit schrägem Heck und Lifestyle-Ambitionen

Motor / 01.12.2017 • 13:51 Uhr
Den Eclipse Cross positioniert Mitsubishi zwischen ASX und Outlander. Dazu addierte die Drei-Diamanten-Marke eine Portion Lifestyle-Appeal.
Den Eclipse Cross positioniert Mitsubishi zwischen ASX und Outlander. Dazu addierte die Drei-Diamanten-Marke eine Portion Lifestyle-Appeal.

dem Eclipse Cross dem Trend zum SUV-Coupé.

Mitsubishi Reichlich ruhig scheint es bei der Drei-Diamanten-Marke zu sein. Dennoch ist Mitsubishi präsent. Vor allem in der Stamm-Domäne der Allrad-Modelle. Seien das die Offroad-Haudegen vom Schlage eines Pajero oder die Kleinlaster nach Art des Pick Up L200 oder der kompakte ASX sowie das Mittelklasse-Sports-Utility-Vehicle Outlander. Jetzt tut sich, vor dem Hintergrund der neuen, sich aber technisch noch nicht auswirkenden Allianz mit Nissan, wieder etwas: im SUV-Segment. Mit dem neuen Eclipse Cross. Der reichert das Kompakt-Portfolio um eine modische Version im Coupé-Karosserieschnitt an. Damit will Mitsubishi sich einen Anteil am Lifestyle-Trend sichern, liefert aber trotz abfallender Dachlinie und schräg angespitztem Heck samt horizontal geteilter Heckscheibe (der für den oberen Fensterteil zuständige Scheibenwischer versteckt sich hinter der Spoilerlippe auf der Querspange) eine große Portion Praxistauglichkeit mit. Die manifestiert sich in variablem Innenraum, mit zum Beispiel längs verschiebbarer Fondbank und einem ab 448 Liter Ladegut fassenden Basis-Kofferraum (Maximum bei gefalteten Fondsitzen: 1159 Liter). Auch lässt die Cockpit-Einrichtung Zeitgemäßheit nicht missen. Zum zentralen Touchscreen für alle Infotainment-Funktionalitäten kommt ein Touchpad auf der Mittelkonsole, das ist zuständig für die Steuerung der Audioanlage und weiterer Onboard-Systeme. Den Eclipse Cross positioniert Mitsubishi zwischen ASX und Outlander. Alle drei basieren auf derselben Plattform. Den Marktstart – im kommenden Jänner – wird der Japaner mit einem 1,5-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner absolvieren. Der ist als Fronttriebler mit manueller Schaltung, als Allradler ausschließlich mit CVT-Getriebe zu haben: Das simuliert, via Schaltpaddels steuerbar, acht Schaltstufen. Nachgereicht wird zur Mitte des kommenden Jahres ein 2,2-Liter-Selbstzünder mit 150 PS Leistung und Allradantrieb, gekoppelt an eine Achtgang-Automatik. Angekündigt ist, voraussichtlich ab 2020, eine elektrifizierte Antriebsversion. Ob es sich dabei um den Hybrid-Antrieb des aktuellen Outlander oder um ein neu aufgebautes System handeln wird, das wurde nicht bekanntgegeben.

Der Preis: ab 25.900 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1,5 T-MIVEC Clear Tec (Benziner) mit 163 PS und 6-Gang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 32.400 Euro, mit gleicher Motorisierung und stufenlosem CVT-Getriebe.

Konventionelle Cockpit-Einrichtung, gar-niert mit Touchscreen und Touchpad.