Katzenbaby mit kräftigen Krallen

Motor / 01.12.2017 • 13:51 Uhr
Auf F- und I-Pace folgt jetzt der E-Pace: Jaguar lässt den kompakten Hochbeiner in Österreich bei Magna Steyr in Graz, Stmk., montieren.
Auf F- und I-Pace folgt jetzt der E-Pace: Jaguar lässt den kompakten Hochbeiner in Österreich bei Magna Steyr in Graz, Stmk., montieren.

Mit dem E-Pace setzt Jaguar zum zweiten SUV-Sprung an. Publikums-Debüt ist auf der Vienna Auto Show.

jaguar Spektakulär hatte die englische Katzenmarke das erste Lebenszeichen des neuen SUV-Babys inszeniert. Der E-Pace, kompakter Verwandter des F-Pace, absolvierte einen Drehsprung, der ihn ins Guinness-Buch der Rekorde katapultierte. Dieser Stunt ist zwar nicht für eine öffentliche Wiederholung gedacht, doch auch ohne seitliche Schraube sollen sich die Absatzzahlen von Jaguar in die Höhe schrauben. Er ist, nebenbei, als Plattform-Bruder des Range Rover Evoque und des Land Rover Discovery, das zweite Modell (nach dem X-Type) mit Frontantrieb in der Geschichte der Katzen-Marke. Doch wird er, wie seine Konzern-Anverwandten, seine Laufbahn vermutlich in erster Linie mit Allradantrieb absolvieren. Seine Krallen dafür sind scharf genug beziehungsweise die Motorisierungen mehr als ausreichend kraftvoll.

An seinem Produktionsort in Graz, bei Magna Steyr, wird er mit Zweiliter-Vierzylinder-Turbomotoren – Benziner und Diesel – mit ab 150 und bis zu 300 PS befüllt. In den unteren Leistungsklassen werden die Fahrstufen via manuellem Sechsganggetriebe sortiert, alle anderen Versionen sind mit neungängiger Automatik zusammengespannt. Trotz der Frontantriebsarchitektur soll sich der E-Pace katzenhaft bewegen, je nach 4×4-System-Version mit Hinterradantriebscharakteristik. Darüber hinaus soll das Katzenbaby, dessen Design den F-Type und den F-Pace, zitiert den Erwachsenen der Familie in nichts nachstehen, mit Infotainment-, Navigations- und Konnektivitätssystemen der aktuellsten Generation. Auch das Lastentragen scheut er nicht: Ins Ladeabteil passen 557 bis 1234 (Fondsitze gefaltet) Liter Gepäck.

Der Preis: ab 37.000 Euro. Das kostet der frontgetriebene D150 (2,0-Liter-Diesel) mit 150 PS und manuellem 6-Gang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe. Allradantrieb kommt auf ab 40.300 Euro, mit gleichem Aggregat sowie Getriebe und Ausstattungsniveau.

Von den größeren Brüdern geerbt hat der Neo-Jag die Einrichtung und Ausstattung.
Von den größeren Brüdern geerbt hat der Neo-Jag die Einrichtung und Ausstattung.