Nützlings-Nachkömmling aus franko-japanischer Technik-Allianz

Motor / 02.02.2018 • 12:20 Uhr / 3 Minuten Lesezeit
Unverspielt und auf praktische Werte zugeschnitten ist das Design des Nissan NV300. Dennoch hat er ein charakteristisches Gesicht.
Unverspielt und auf praktische Werte zugeschnitten ist das Design des Nissan NV300. Dennoch hat er ein charakteristisches Gesicht.

Nissan NV300 entstammt der Technik-Allianz mit Renault.

Nissan Die Allianz zwischen Renault und dem japanischen Hersteller erstreckt sich nicht nur auf die Pkw-, sondern auch auf die Nutzfahrzeugklasse. Das betrifft die Leichttransporter in der mittleren und großen Klasse, darunter das Mid-Size-Modell NV300. Der ersetzt den Primastar, und er hat die Nachfolge zwei Jahre nach der Neuinterpretation seiner Technik-Basis, des Renault Trafic, angetreten. An der Karosserieform prägt sich das nicht aus, dafür an der Optik, die außen wie innen mit Nissan-Designmerkmalen versehen ist.

Wie sein französisches Pendant (und aktuell ebenso sein deutsches, der Opel Vivaro) ist der Nissan NV 300 neben der Kastenwagen-Version auch als Pritsche, Fahrgestell und Kipper zu haben sowie, in der Pkw-Ausführung, unter anderem als Kleinbus mit bis zu neun Sitzen. Die Transporter-Variante wird in zwei Längen – 4,999 und 5,399 Meter –, in zwei Höhen – 1,971 und 2,475 Meter – sowie in zwei Tonnage-Klassen – 2,7 und 2,9 Tonnen – angeboten. Das Laderaumvolumen kann je nachdem zwischen vier und 8,6 Kubikmeter betragen. Die Nutzlast liegt zwischen mindestens 905 Kilogramm und höchstens 1,205 Tonnen. Das Antriebsprogramm des Fronttrieblers besteht aus einem 1,6-Liter-Vierzylinder-Diesel, entweder mit Mono- oder mit Biturbo-Aufladung. Das ergibt eine Leistungsbandbreite zwischen 95 und 145 PS. Alle Versionen sind gekoppelt an ein manuelles Sechsgang-Schaltgetriebe.

An technischer Mitgift stehen für den NV300 die gleichen Features zur Verfügung wie für den Franzosen und den Deutschen: Das umfasst, ausgehend von Pkw-haftem Innenraumkomfort, neben einer Reihe von praktischen Lade-Features wie einer Durchreiche im Fahrzeugboden für lange Gegenstände, eine Basis-Ausrüstung für eine Mobilbüro-Einrichtung. Dazu kommt eine Reihe von elektronischen Fahrassistenten, darunter Beladungserkennung und Berganfahrhilfe (serienmäßig) sowie Einparksensoren und Rückfahrkamera (jeweils optional).

Der Preis: ab 22.370 Euro netto. Das kostet der frontgeriebene Kastenwagen in Standard-Länge, -Höhe und -Radstand (L1H1), als dCi 95 (1,6-Liter-Diesel) mit 95 PS und manuellem Sechsgang-Schaltgetriebe in der Basis-Ausstattungsstufe „Eco“.

In allen Mitgift-Niveaus ist das Cockpit mit Komfort ausgestattet.
In allen Mitgift-Niveaus ist das Cockpit mit Komfort ausgestattet.

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