Mainstream, mit farbenfroher Fröhlichkeit interpretiert

Citroën ersetzt den C3 Picasso durch den C3 Aircross.
CitroËn Erklärtermaßen konzentriert sich das Doppelwinkel-Department im PSA-Konzern auf die Mainstream-Segmente. Damit bezieht sich die Citroën-Chefin Linda Jackson jedoch nicht auf nüchternen Sinn und Zweck, sondern auf wohliche, familienfreundliche und fröhliche Begleiter für den Alltag und die Freizeit. Erster Botschafter war die erste Generation des Cactus. Der basierte – und tut es noch – auf dem C3 und lieferte in dessen Neuinterpretation eine Reihe von Design-Details, inklusive der alles andere als mainstreamigen Seitenpolsterung. Diese hat die SUV-Variante des C3, der Aircross, nicht übernommen (und beim Cactus ist sie mittlerweile reduziert). Doch was der zum Crossover mitgenommen hat, das sind Stilelemente des Front-Designs mit den schmal geschnittenen Hauptscheinwerfern und, wenn an Bord, den fast schon glubschäugigen Nebelscheinwerfern. Über seine auffällige Optik hinaus bietet der höher gelegte Kleine, den Citroën als „Compact-SUV“ tituliert, kleinvolumige und genügsame Antriebe: einen 1,2-Liter-Dreizylinder-Benziner mit 82 oder 110 oder 131 PS, einen 1,6-Liter-Diesel mit 100 oder 120 PS. Keines der Aggregate hat mit den 1145 bis 1188 Kilo Eigengewicht nennenswerte Mühe – auch wenn das Laderaumvolumen mit mindestens 410, maximal 1289 voll ausgenützt ist. Sorgte bislang die Van-Version des C3 mit dem Beinamen „Picasso“ für farbiges Flair, so übernimmt nach dessen Pensionierung der Nachfolger das Farbbekenntnis, in Form von Individualisierungsmöglichkeiten mit einer vielfältigen Auswahl an fröhlichen Kontrast-Kolorierungen.
Preis: ab 15.490 Euro. Das kostet der frontgetriebene 1,2 PureTech (Dreizylinder-Benziner) mit 82 PS und 5-Gang-Schaltgetriebe in der Ausstattungsstufe „Live“. Allradantrieb ist nicht vorgesehen, ein Traktionshilfesystem ist Aufpreis-Option (mit 1.2 Pure Tech und BlueHDI 100 S&S nicht kompatibel).
