Elektrizität macht auch sportlicher

Signifikant geändert hat sich die Designsprache der südkoreanischen Marke. Und das gilt nicht nur für die elektrischen Modelle. Vorweggenommen hat es der 2020 erneuerte Tucson, der ja zwischenzeitlich (2010 bis 2015) als ix35 firmiert hatte. Auffallend sind die im Vergleich zu einer Reihe von europäischen Mitbewerbern relativ kurzen Modellzyklen von rund fünf Jahren.

Zentrales Thema Elektrifizierung

Das ist – unter anderem auch – ein Zeichen dafür, dass die Südkoreaner mit bemerkenswertem Tempo auf neue technische Entwicklungen reagieren und ihre Modellpalette in kurzen Zeitabständen neu justieren. Dabei ist die Antriebsstrangelektrifizierung ein zentrales Thema. Eines, das sich durch alle Motorisierungs-varianten zieht, konventionelle –Benziner und Diesel – sowie alternative. Die sind in der front- oder allradgetriebenen Tucson-Baureihe repräsentiert durch zwei Benziner-Hybridsysteme. Dabei handelt es sich um ein nicht aufladbares und eines mit Plug-in-Hybrid-Technik. Zweiteres bringt es auf allradgetriebene 265 PS, und es markiert die Leis-tungsspitze. Die Fahrstufenjustierung über sechs Stufen mutet dabei fast ein wenig altmodisch an, doch arbeitet das Getriebe homogen und deckt alle Anforderungen ohne zu ruckeln oder zu stottern ab.

Durchschnittliche Reichweite

Ebenso wirkt die Angabe des elektrischen Atems mit etwas mehr als sechzig Kilometern nicht allzu üppig. Doch liegt sie angesichts der Akku-kapazität im Bereich dessen, was auch die Mitbewerber offerieren. Im nächsten Entwicklungsschritt wird dabei sicher kräftig nachgelegt.

Der Preis für den PHEV: ab 47.990 Euro. Das kostet der allradgetriebene 1.6 T-GDI Plug-in 4WD (Vierzylinder-Turbobenziner, Elektroaggregat) mit 265 PS Systemleistung und sechsstufigem Automatikgetriebe in der Ausstattungsstufe „Smart Line“. Akku-kapazität: 13,8 kWh. Elektrische Reichweite: bis zu 62 Kilometer.