Mercedes überarbeitet seine Vans: Mehr Luxus geht immer

Mercedes wertet seine Van-Modelle deutlich auf.
Stuttgart Mehr Luxus für die Mercedes V-Klasse und ihr batterieelektrisches Pendant EQV, mehr Premium für die gewerblichen Vans Vito und e-Vito: Wie schon bei den Pkw setzt Mercedes auch bei seiner Großraumlimousine und seinem mittelgroßen Transporter auf mehr Exklusivität. Bevor 2026/27 die jeweils neuen Generationen diese Ausrichtung umsetzen, geben die überarbeiteten, ab Frühjahr 2024 erhältlichen Modelle schon einmal die Richtung vor.
Dabei gilt besonders bei der V-Klasse: Mehr Bling-Bling als schwäbische Zurückhaltung ist nun bei der Großraumlimousine angesagt. Die neue Front drückt Selbstbewusstsein aus. Je nach Ausstattungslinie kommen mehr oder weniger Chrombesatz und LED-Leuchtbänder zum Einsatz. Im Top-Niveau „Exclusive“ gibt es zudem einen Stern auf der Haube.
Ebenfalls nachgeschärft haben die Mercedes-Designer die Front des Campers auf V-Klasse-Basis, dem Marco Polo. Beleuchteter Kühlergrill und LED-Scheinwerfer sorgen für mehr Glamour auf dem Campingplatz. Damit das Handling einfacher wird: Fahrzeuge mit Luftfederung können per Tastendruck leichte Unebenheiten ausgleichen.
Zwar gibt es V-Klasse und EQV weiterhin als Personentransporter für bis zu acht Personen, doch der Trend geht zu mehr Komfort. Vier Einzelsitze in zwei Reihen im Fond sind Serie. Gegen Aufpreis lassen sich in der zweiten Reihe zwei vielfältig verstellbare und mit allerlei Extras wie Heizung, Massage und Ventilation ausgestattete Sessel montieren. Eine zweite seitliche Schiebetür für bequemeres Ein- und Aussteigen gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Außerdem hat Mercedes die Instrumententafel „aufgemöbelt“, sie ist jetzt in Holzoptik gestaltet.
Dazu gibt es zwei ineinander übergehende, je 12,3 Zoll große Displays, die sich mit den drei Anzeigestilen dezent, sportlich und klassisch sowie den drei Modi Navigation, Assistenz und Service individualisieren lassen.
Transporter mit MBUX
Erstmals hält MBUX in den gewerblichen Transportern Vito und e-Vito Einzug. Ab Werk lassen sich bis zu sieben Profile personalisieren. Die Transporter erhalten ebenfalls eine neue Front für einen markanteren Auftritt. Innen gibt es ein modifiziertes Armaturenbrett mit einem 10,25 großen Touchscreen und einem Kombiinstrument mit einem 5,5 Zoll-Farbdisplay und ein neues Multifunktionslenkrad. Eine elektrisch zu öffnende Heckklappe sowie eine Ladeschale fürs Smartphone können gegen Aufpreis geordert werden. Wie gehabt wird der Vito in drei Längen als Kastenwagen, Tourer oder Mixto offeriert.