Österreichs Export wuchs im Mai kräftiger
Im Mai sind die Warenausfuhren Österreichs im Jahresabstand um 8,2 Prozent gewachsen und damit spürbar kräftiger als im Monat davor. Das Importtempo bremste sich dagegen ab: Die Einfuhren, die im April noch stärker expandierten als die Exporte, legten nominell binnen Jahresfrist lediglich um 4,1 Prozent zu. Das Handelsbilanzpassivum verringerte sich gegenüber dem Vorjahr auf 0,36 (0,83) Mrd. Euro.
Der Wert der Warenausfuhren kletterte im Detail um 8,2 Prozent auf 13,22 Mrd. Euro, und die Wareneinfuhren wuchsen um 4,1 Prozent auf 13,58 Mrd. Euro, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Von den Exporten gingen 9,22 Mrd. Euro in EU-Staaten und 4,00 Mrd. Euro in Drittstaaten, bei den Importen waren es 9,59 Mrd. Euro und 3,99 Mrd. Euro.
In den ersten fünf Monaten zusammen, von Jänner bis Mai, stiegen die Warenausfuhren um 5,6 Prozent auf 65,42 Mrd. Euro und die Wareneinfuhren um 5,4 Prozent auf 67,56 Mrd. Euro. Das Defizit der Handelsbilanz betrug damit fast unverändert 2,14 (2,15) Mrd. Euro. In andere EU-Staaten exportierte Österreich dabei Waren um 46,08 Mrd. Euro, in Drittstaaten für 19,34 Mrd. Euro. Eingeführt wurde aus EU-Staaten für 47,37 Mrd. Euro, aus Drittstaaten für 20,19 Mrd. Euro.