Zusätzliche Impfstationen für Flüchtlinge und Zugewanderte

13.11.2021 • 11:00 Uhr
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VN/Roland Paulitsch

wien Der Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) baut seine Informationsmaßnahmen zur Corona-Schutzimpfung für Flüchtlinge sowie Zuwanderinnen und Zuwanderer weiter aus. Neben der bereits bestehenden Corona-Informationswebsite in 17 Sprachen, die laufend aktualisiert wird, und Online-Beratungen durch mehrsprachige Ärztinnen und Ärzte wird die niederschwellige Informationsarbeit ausgeweitet. Ergänzend werden Impftermine in ÖIF-Integrationszentren in den Bundesländern abgehalten.

Am 12. November fand im Integrationszentrum Wien des ÖIF bereits zum sechsten Mal eine Impfaktion statt, organisiert vom ÖIF gemeinsam mit der Stadt Wien (Mobiles Impfen Wien), dem Gesundheitsdienst der Stadt Wien (MA 5) und mit Unterstützung des Samariterbundes. Die Impfstraße richtete sich in erster Linie an Asyl- und subsidiär Schutzberechtigte sowie Migrantinnen und Migranten, stand aber für alle Interessierten offen. Dolmetscherinnen und Dolmetscher des ÖIF unterstützten mit Übersetzungen in Arabisch und Dari/Farsi, um den Zugang zur Impfung so einfach wie möglich zu gestalten.

Auch in den regionalen Integrationszentren des ÖIF finden Impfaktionen statt. So konnten Ende Oktober mit Unterstützung des ÖIF rund 500 Flüchtlinge und Zuwanderinnen und Zuwanderer in St. Pölten geimpft werden. Der nächste Termin findet am 22. November in Linz statt. Im Dezember folgen Termine in Tirol, Vorarlberg, der Steiermark, Salzburg, Kärnten und dem Burgenland.

Seit Beginn der Corona-Pandemie informiert der ÖIF Flüchtlinge und Zuwanderinnen und Zuwanderer mit geringeren Deutschkenntnissen über die aktuellen Sicherheitsmaßnahmen in Bezug auf das COVID-19-Virus. Auf der Website (http://www.integrationsfonds.at/coronainfo) werden alle Informationen zu COVID-19 gebündelt in 17 Sprachen zur Verfügung gestellt, aktuell geltende Verordnungen werden laufend aktualisiert. Ergänzend werden mehrsprachige Beratungen durch Ärztinnen und Ärzte angeboten.