Zwei weitere Lawinentote schrauben Opferzahlen in die Höhe

kufstein Ein Lawinenabgang in Auffach (Bez. Kufstein) hat am Freitag zwei Todesopfer gefordert, wurde in einer nächtlichen Suchtaktion festgestellt. Damit ist die Zahl der Lawinen-Toten nach Lawinenabgängen im Westen Österreichs am Freitag auf acht gestiegen. Sieben Menschen – darunter vier Schweden – kamen bei Skitouren in Tirol ums Leben und einer in Vorarlberg.
Die 61-jährige Frau und der 60-jährige Mann waren nach einer nachmittäglichen Meldung von ihrer Skitour auf die Breitenegg Spitze nicht mehr erreichbar. Von den Angehörigen verständigt, nahm die Alpinpolizei Kufstein zusammen mit der Bergrettung Auffach die Suche auf. Aus einem Hubschrauber wurde einer Schneebrettlawine entdeckt. Kurz nach Mitternacht bargen die Einsätzkräfte die beiden bereits toten Wintersportler.
Vergleichsweise glimpflich verlief ein Lawinenabgang für eine vierköpfige Gruppe aus Österreich in Fieberbrunn (Bezirk Kitzbühel). Sie überlebten einen Lawinenabgang bei einer Abfahrt im Hörndlinger Graben. Ein 24-Jähriger musste aber schwer verletzt mit dem Hubschrauber ins Krankenhaus Zell am See – und von dort weiter ins LKH Salzburg – gebracht werden.