Verbindung unterbrochen: Hightech-Firma meldet Insolvenz an

Österreichische Vertriebstochter wurde durch Insolvenz der dänischen Firmenmutter gezwungen ebenfalls Insolvenz zu beantragen.
Rankweil, Hornsyld (Dk) Triax ist ein globaler Anbieter Produkte und Lösungen für den Empfang und die Verteilung von Video-, Audio- und Datensignalen in Haushalten, Unternehmen und über Netzwerke von Rundfunk-, Satelliten-, Kabel- und Telekommunikationsbetreibern. Die Gruppe hat ihren Hauptsitz, ihre Produktions- und Forschungs- und Entwicklungsbasis in Hornsyld, Dänemark, sowie neun internationale Vertriebsniederlassungen – eine davon in Rankweil. “Connecting the future” ist der Leitspruch der Dänen.
Nun ist die Verbindung abgebrochen, über das Vermögen der Triax Austria GmbH das Konkursverfahren eröffnet. Der Insolvenzeröffnungsantrag wurde von der Schuldnerin selbst eingebracht. Daraus ergeht, dass der Mutterkonzern Triax A/S in Dänemark insolvent ist und somit die Triax Austria GmbH gezwungen war, in Österreich ebenfalls den Insolvenzantrag einzubringen.
Die Eigentümer des Unternehmens, Polaris Private Equity und Velatia Group, haben mitgeteilt, dass es „trotz konstruktiver Verhandlungen und Dialoge” nicht gelungen sei, eine Lösung zu finden, die die Liquidität für den weiteren Betrieb von Triax gewährleistet. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen, das schon über 70 Jahre am Markt ist, rund 300 Mitarbeiter.