Von der Messe nach ganz Europa

380 Aussteller haben in Dornbirn ihre Zelte aufgeschlagen.
Dornbirn Wenn Kilian Moosmann die Kettensäge ansetzt, dann ist Schnelligkeit und Präzision gefragt. Der 24-jährige Mellauer hat heuer bei der Landesforstmeisterschaft in der Kategorie Landjugend den ersten Platz belegt. Auf der Dornbirner Herbstmesse zeigt er im Rahmen der Sonderschau „Der Wald ruft“, was eine Kettensäge so alles kann.

Nicolas Deuring (27) und Clemens Armellini (25) aus Hard sind derweil in der Halle zugange, wo sie ihre neue Plattform Hubiana bekannter machen wollen. „Uns geht es darum, dass man in der Bevölkerung wieder einen Zugang zu nachhaltigem Fleisch bekommt und Jäger ihr Wildfleisch direkt in der Region an Endkonsumenten und Gastronomie verkaufen können“, erläutert Nicolas Deuring. In Vorarlberg funktioniert die Plattform bereits. „Das Ziel wäre ganz Europa“, merkt der Bregenzer mit einem Schmunzeln an.


Immer mobil
Thomas und Eva Porod von „Alles um den Baum“ sind aus Fraxern mit ihrer mobilen Saftpresse angereist. Auf dem Bauernmarkt auf dem Freigelände wird mehrmals täglich frischer Süßmost zubereitet. Beim Saftlada nebenan können auch andere selbstgemachte Obstsäfte verkostet und gekauft werden. Ab einer Obstmenge von rund 2500 Kilogramm kommen die Porods überall vorbei. „Ab 50 Kilo bekommt man seinen eigenen Saft“, berichtet Thomas Porod.


Natürlich dürfen auch die Messeklassiker wie die Burgenländer Winzer, die Modenschau und das Hennele nicht fehlen. Für die Hennele ist Albert Riess verantwortlich. Der 59-jährige Dornbirner bringt 20-jährige Erfahrung mit. Auf den zwei Grillanhängern haben insgesamt 240 Hennele Platz. Ob auch heuer wieder rund 2000 Stück über die Theke gehen? Albert Riess will sich noch nicht festlegen. „Das schöne Wetter ist eigentlich ein schlechtes Hennele-Wetter“, sagt er.
