Klein aber fein: Das war der Faschingsumzug in Silbertal

Insgesamt 14 Gruppen mit 200 Mäschgerle waren beim Silbertaler Faschingsumzug dabei.
Silbertal Bereits zu 31. Mal organisieren die Bergfreunde Silbertal den großen Faschingsumzug in der Montafoner Gemeinde. Dieses Jahr waren insgesamt 14 Gruppen mit von der Partie. Zunächst trafen sich alle Narren beim Hotel Silbertal. Der Kindergarten und die Volksschule Silbertal führten den bunten Tross bei milden Frühlingstemperaturen an und marschierten als „Gefühlschaos“ bis zur Kristbergbahn und wieder retour.


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Fitnessgurus aus den 80ern
Unter dem Beifall zahlreicher Zuschauer hatten alle Teilnehmer und auch das Publikum viel Spaß beim Feiern der fünften Jahreszeit. „Der Silbertaler Faschingsumzug ist deshalb so gut, weil man einfach jeden der Teilnehmer kennt. Und auch die Ideen zu den Kostümen sind immer wieder erstaunlich“, so Heinz Feuerstein, der extra aus Tschagguns kam, um das bunte Treiben zu genießen. Voll im Trend waren in diesem Jahr Fitnessgurus aus den 80ern. Gleich zwei Gruppen – nämlich die Tschaggunser Gola Droli und die „Fasnat Glonggi“ aus dem Silbertal – sah man in sportlich-gewagten Outfits aus den 80ern.


Brückenbau aufs Korn genommen
Daneben waren aber auch die „Taler Clowns“ in ihren bunten Kostümen ein voller Blickfang sowie die Waldgeister mit ihren furchterregenden Waldgabeln und den zottelig-grünen Kostümen. Doch auch ein politisches Thema gab es zu sehen. Der Brückenbau in Silbertal wurde von einer Gruppe aufs Korn genommen, die verkleidet als Bauarbeiter sogar eine mobile Brücke dabeihatte. Im Anschluss an den kleinen Faschingsumzug wurde im Vereinshaus ordentlich bis in die Morgenstunden hinein gefeiert. STL

