„Einen Porsche abzuschießen wäre günstiger gewesen“

Audi landet nach Kollision an Götzner Problemkreuzung in Firmengebäude.
Götzis Dieser Unfall war auch für die Mitarbeiter des Dorfinstallateurs in Götzis nicht zu überhören: Ersten Informationen zufolge wollte ein Autofahrer am Dienstag gegen 11 Uhr von der Appenzeller Straße in die Lastenstraße einbiegen. Dabei übersah er einen herannahenden Pkw. Es kam zur Kollision. Ein Fahrzeug krachte in der Folge in die Glasfassade des Dorfinstallateur-Gebäudes. Der Unfalllenker kam mit leichten Verletzungen davon, die Reparatur am Gebäude dürfte indes etwas komplexer werden. „Es wäre günstiger für seine Versicherung, wenn er einen Porsche abgeschossen hätte“, meint Geschäftsführer Samuel Feuerstein nach einer ersten Einschätzung anhand der Fotos. Bei der Fassade handle es sich um eine Vollglasfassade, die etwas aufwändiger zu reparieren sei. „Das haben wir schon erfahren bei einem Glasbruch durch einen Windstoß an der Tür“, ergänzt er.

Dorfinstallateur-Geschäftsführer Samuel Feuerstein.

Viele Unfälle
Laut Feuerstein, der zum Unfallzeitpunkt nicht im Haus war, war es das erste Mal, dass ein Auto in die Fassade gekracht ist. Grundsätzlich würden an der Kreuzung aber sehr viele Verkehrsunfälle passieren. „Die ist recht gefährlich. Zum Glück sind wenig Personenschäden dabei, was dann halt auch dazu führt, dass man nichts tut“, unterstreicht der Dorfinstallateur-Geschäftsführer. Dabei gäbe es bereits Planungen für einen Kreisverkehr, der auch im Straßen- und Wegekonzept der Gemeinde verankert ist. „Es ist ein klarer Wunsch der Gemeinde, aber es ist halt eine Landesangelegenheit“, merkt Samuel Feuerstein an. Der verunglückte Autofahrer wurde zur weiteren Untersuchung ins Spital Hohenems gebracht. Zur Absicherung und Räumung der Unfallstelle war die Feuerwehr Götzis mit zwei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort.