“Furiosa: A Mad Max Saga”: Ein optisch opulentes Actionspektakel

22.05.2024 • 08:30 Uhr
Film Review-Furiosa
Chris Hemsworth brilliert als entrückt-manischer Bösewicht. ap

Erzählt wird die Vorgeschichte von Titelheldin Furiosa, die sich auf einen blutigen Rachefeldzug zwischen Wüstensand und Motorengeheul begibt.

Action Die australische Wüste ist weiter kein einladender Ort: Kultregisseur George Miller legt mit “Furiosa” nicht nur den fünften Teil seiner “Mad Max”-Reihe vor, sondern knüpft damit auch direkt an den höchst erfolgreichen Vorgänger “Fury Road” von 2015 an. Besser gesagt: Er erzählt die Vorgeschichte von Titelheldin Furiosa, die sich auf einen blutigen Rachefeldzug zwischen Wüstensand und Motorengeheul begibt.

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Miller setzt etliche Jahre vor seinem sechsfach Oscar-prämierten Erfolg “Fury Road” an und wirft den Blick zunächst auf eine kleine, grüne Oase inmitten der Unwirtlichkeit dieser Endzeitstimmung. Hier lebt Furiosa mit ihrer Familie, stets in Sorge davor, von den wilden Gangs der Außenwelt entdeckt zu werden. Als genau das eines Tages passiert und das Mädchen entführt wird, macht sich ihre Mutter auf die Suche nach ihr. Für Hoffnung ist aber nur wenig Platz: Warlord Dementus (Chris Hemsworth brilliert als entrückt-manischer Bösewicht) lässt Furiosas Mutter vor den Augen der Kleinen töten und nimmt das Kind in seine Bikerhorde auf.

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Der Film macht optisch einiges her. ap

Jahre später gibt es ein fragiles Gleichgewicht zwischen den verfeindeten Clans, die sich die zentralen Versorgungsposten des Wastelands aufgeteilt haben – Gastown, die Bullet Farm sowie die Zitadelle, wo Immortan Joe (Lachy Hulme) herrscht. Unter seinem brutalen Regime fristet nach einem Tauschhandel auch die erwachsene Furiosa (Anya Taylor-Joy tritt in die Fußstapfen von Charlize Theron) ihr Dasein, wobei sich die stoische Frau sukzessive nach oben arbeitet und letztlich gemeinsam mit Praetorian Jack (Tom Burke) für die gefährlichen Versorgungsfahrten eingesetzt wird. Stets verfolgt sie dabei ihr Ziel, Rache an Dementus zu nehmen und eines Tages in ihre Heimat zurückzukehren.

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Anya Taylor-Joy tritt in die Fußstapfen von Charlize Theron. ap

Millers “Mad Max”-Ausflüge sollte man einfach auf sich wirken lassen und genießen. Wer ein Faible für brutale, benzingeschwängerte Action hat, kommt definitiv auf seine Kosten.

FURIOSA – A MAD MAX SAGA

AUS 2024

148 min

Regie: George Miller

Mit: Anya Taylor-Joy, Chris Hemsworth, Lachy Hulme, Tom Burke, Charlee Fraser

Start: 24. Mai