Mutter und Tochter übernehmen das Seestüble am Seewaldsee: Willkommen bei “see&me”

Das Seestüble am Seewaldsee in Fontanella wird unter neuem Namen “see&me” und neuer Leitung von Veronika und Leonie Heckmann als Familienbetrieb weitergeführt.
Fontanella Eigentlich ist alles beim Alten geblieben, nur die Pächter und der Name haben sich geändert. Das Seestüble beim Seewaldsee in Fontanella hat mit Veronika (46) und Leonie Heckmann (23) ein neues Pächter-Duo. Seit 1. Juli ist das Seestüble in Frauenhand und heißt „see&me“.

Veronika Heckmann hat erst im letzten Herbst in Faschina die Vinothek „wi&me“ eröffnet. Der Standort war jedoch nicht ideal, sodass sie den Laden im April wieder schloss. Jetzt kann man nur noch private Weinverkostungen bei ihr buchen, und ab Herbst wird es die Vinothek in Fontanella geben.


Weder sie noch ihre Tochter Leonie hatten zuvor Gastroerfahrungen, als sie das am idyllischen Seewaldsee gelegene Seestüble übernahmen. Leonie, die gelernte Bürokauffrau ist, überzeugte ihre Mutter, in die Gastronomie einzusteigen. Gesagt, getan: Ende April entschieden die ehemaligen Pächter Carolin und Andy Müller, das Seestüble wegen eines Unfalls aufzugeben, und so übernahmen Leonie und Veronika Heckmann den Tagesbetrieb. „Uns gefällt es besser, mit Menschen zu arbeiten“, sagt Veronika.


Bis Ende Oktober hat das „see&me“ geöffnet. Im Winter gibt es dann Themenabende. „Es ist alles so geblieben, wie es davor schon war. Wir müssen ja nichts Neues erfinden“, sagt Veronika Heckmann. „Das hier ist ein Familienbetrieb, bei dem alle mitanpacken.“ Veronikas Mann René hilft genauso mit wie ihre Kinder Janick, Jonathan und Elisa. Leonie kümmert sich um den Service, und Veronika kocht gerne.


„Es ist gut angelaufen“, freut sich die 46-Jährige. Einen Ruhetag gibt es nicht. Beliebt sind vor allem die Flammkuchen, der Kaiserschmarrn und Apfelstrudel, doch auch klassische Bistro-Gerichte wie Currywurst mit Pommes und Chicken Nuggets laufen gut. Das Bistro direkt am See lebt vor allem von Touristen, die hier baden gehen. Das Seezügle fährt einmal in der Stunde, ansonsten muss man eine halbe Stunde zu Fuß zum Mutter-Tochter-Gespann laufen, da auf der Zufahrtsstraße absolutes Fahrverbot herrscht. Worauf sich Veronika und Leonie nach dem Feierabend am meisten freuen: „In den See zu springen. Den haben wir dann ganz für uns alleine.“

