Fünf Verletzte bei Frontalkollision auf der S16, darunter eine Familie

Auf der Arlbergschnellstraße prallte am Donnerstagabend ein Pkw gegen ein Wohnwagengespann, in dem eine vierköpfige Familie saß.
Bludenz Es war gegen 20.30 Uhr, als die Familie mit ihrem Pkw samt Wohnwagen auf der Arlbergschnellstraße S16 in Fahrtrichtung Tirol unterwegs war. Zur gleichen Zeit fuhr ein Pkw-Lenker in die entgegengesetzte Richtung. Plötzlich, es war auf Höhe Streckenkilometer 58.3, geriet der Mann mit seinem Auto links von der Fahrspur ab und geriet auf die Gefahrbahn.
Es kam zur Frontalkollision mit dem Wohnwagengespann, in dem sich die vierköpfige Familie befand. Bei dem Zusammenstoß wurde der Pkw des Mannes gedreht und zurück auf die Fahrspur geschleudert. Dort touchierte das Heck seines Fahrzeuges die dort befindliche Leitschiene, worauf sein Pkw in die Mitte der Fahrbahn geschleudert wurde und dort schlussendlich zum Stillstand kam.
Der Autofahrer erlitt bei dem Unfall schwere Verletzungen (mehrere Frakturen). Er wurde mit dem Notarzthubschrauber C8 zum Krankenhaus Dornbirn geflogen. Die vier Personen der Familie sind laut erster Einschätzung der Notärzte vor Ort vermutlich leicht verletzt worden. Sie wurden allesamt mit der Rettung ins LKH Bludenz eingeliefert.
Lenker ohne Beeinträchtigung
An sämtlichen am Unfall beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden. Zudem wurde eine Leitschiene beschädigt. Bei keinem der Lenker konnte ein Verdachtsmoment einer Beeinträchtigung festgestellt werden. Ein bei beiden Lenkern durchgeführter Alkomattest ergab jeweils null Promille. Die S16 war von 20.30 bis 22 Uhr für den gesamten Verkehr komplett gesperrt. Anschließend wurde der Verkehr in Richtungsfahrbahn Tirol wieder freigegeben, eine Fahrbahn musste jedoch immer wieder für Aufräumarbeiten kurzfristig gesperrt werden. Im Einsatz standen drei Rettungsfahrzeuge mit elf Personen, vier Notärzte, ein Notarzthubschrauber, zehn Fahrzeuge mit gesamt 93 Einsatzkräften der Feuerwehr, fünf Streifen der Polizei sowie der Polizeihubschrauber Libelle und die Asfinag mit drei Fahrzeugen und vier Personen.