„Jetzt geht’s schwimmen und trampolinspringen“ – Schulschluss für Clara und Greta (7) sowie 55.000 Kinder in Vorarlberg

03.07.2025 • 17:30 Uhr
„Jetzt geht’s schwimmen und trampolinspringen“ – Schulschluss für Clara und Greta (7) sowie 55.000 Kinder in Vorarlberg
Schöne Ferien: Diesen Gruß, mitgegeben von ihrer Lehrerin, werden die Erstklässler der Volksschule Au garantiert ausgiebig beherzigen.vn/paulitsch

Die VN begleiteten die Zwillinge Clara und Greta Natter (7) bereits bei ihrem ersten Schultag. Nun steht der erste Zeugnistag an und dann geht es in die wohlverdienten Sommerferien.

Darum geht’s:

  • Die Zwillinge Clara und Greta Natter beendeten erfolgreich ihr erstes Schuljahr.
  • 55.000 Kinder in Vorarlberg freuen sich auf Ferien.
  • Lehrerin Sonja Muxel schenkt Lesestoff für die Ferien.

Au Ihr Lachen reicht fast von einem Ohr zum anderen, als sie durch das Tor ins Freie stürmen. Clara und Greta Natter haben das erste Schuljahr an der Volksschule in Au erfolgreich beendet. Und jetzt? „Jetzt freuen wir uns auf die Ferien“, tun die siebenjährigen Zwillinge übermütig kund.

„Jetzt geht’s schwimmen und trampolinspringen“ – Schulschluss für Clara und Greta (7) sowie 55.000 Kinder in Vorarlberg
Nichts wie raus: Greta (l.) und Clara haben das ganze Schuljahr über fleißig gelernt. Jetzt dürfen sie sich auf ein bisschen Ausspannen freuen. VN/Paulitsch

Die Freude über das Unterrichtsende teilen sie mit mehr als 55.000 Mädchen und Buben im Land. Ein paar Wochen ohne Lernen und Hausaufgaben haben sich alle verdient, auch die Pädagoginnen und Pädagogen. Sonja Muxel (47), die Klassenlehrerin von Clara und Greta, spricht von einer intensiven, aber auch besonderen Zeit: „Es ist immer wieder schön mitzuerleben, wie Kinder sich entwickeln, und wie schnell sie lernen.“

„Jetzt geht’s schwimmen und trampolinspringen“ – Schulschluss für Clara und Greta (7) sowie 55.000 Kinder in Vorarlberg
Sonja Muxel (47), die Klassenlehrerin von Clara und Greta, spricht von einer intensiven, aber auch besonderen Zeit. VN/Paulitsch

Motivierte Erstklässler

In der Volkschule Au herrscht Aufbruchstimmung. Kinder wuseln durch die Gänge und über Treppen, um sich ein vorläufig letztes Mal in den Klassenräumen zu versammeln. Es sind genau 102 Schülerinnen und Schüler. „Im kommenden Schuljahr werden es 107 sein“, merkt Direktor Norman Lässer zufrieden an, denn es waren auch schon weniger. Im heurigen Schuljahr ging sich eine erste Klasse aus. Zu den 22 Schülern gehören auch Clara und Greta Natter. Die Mädchen sitzen zwar am gleichen Tisch, sind aber nicht ident gekleidet. „Ich würde das schon gerne sehen“, gibt Mama Veronika zu. Doch die Töchter haben bereits ihren eigenen modischen Kopf. Clara trägt an diesem Tag zur kurzen Jeanshose ein pinkes Top, Greta tritt in einem langen, keck ausgefransten Jeansrock und kleingeblümtem Top auf. Beiden eins ist, dass sie „ganz zufrieden sind“ so, wie das Schuljahr gelaufen ist. Gab es auch Lieblingsfächer? „Ja“, nicken die Mädchen eifrig. „Ich mag rechnen“, verrät Clara. „Ich lesen“, ergänzt Greta. Und wie sieht das Zeugnis aus? „Gut!“, lautet die unmissverständliche Antwort.

„Jetzt geht’s schwimmen und trampolinspringen“ – Schulschluss für Clara und Greta (7) sowie 55.000 Kinder in Vorarlberg
In der Volksschule Au herrscht Aufbruchstimmung. VN/Paulitsch

Die Klassenlehrerin lächelt bestätigend, und die Mutter pflichtet hörbar stolz bei: „Wir sind mehr als zufrieden.“ Das bezieht sich im Übrigen auf das gesamte Schuljahr. „Zum ersten Mal Kinder in der Schule und dann gleich zwei, das war auch für uns eine besondere Erfahrung“, erzählt Veronika Natter. Sehr zur Freude der Eltern zeigten sich die Zwillinge in schulischen Belangen äußerst motiviert. „Natürlich mussten sie manchmal ermahnt werden, die Hausaufgaben zu machen“, sagt Veronika, während ihr Blick die Töchter einfängt. „Meistens haben sie aber gerne gelernt. Sie sind sehr wissbegierig“, lobt die Mutter.

Erstklässler – Vorbereitungen auf den neuen Lebensabschnitt, Bilder von den Zwillingen Greta und Clara mit Schulsachen usw. machen – evtl. auch mit Mama, Papa
Veronika und Stefan Natter hatten ihre Zwillingsmädchen im Herbst bestens auf den Schulstart vorbereitet.⇒vn/steurer

Lesestoff für die Freizeit

Dankbar erwähnt Veronika Natter auch Pädagogin Sonja Muxel: „Sie ist eine wirklich engagierte Lehrerin.“ Diese wird es zum Schulschluss heute, Freitag, nicht bei den Zeugnissen mit den verbalen Beurteilungen belassen. Als kleines Geschenk hat Muxel für die Schülerinnen und Schüler ein bisschen Lesestoff für die Ferien zusammengestellt. „Unsere liebsten Mimi-Geschichten“ von Lesemaus Mimi sollen die Kinder durch den Sommer begleiten und Lust auf das nächste Schuljahr machen, durch das sie noch einmal Sonja Muxel begleiten wird. So weit denken Clara und Greta vorerst nicht, wohl aber ans Schwimmen und Trampolinspringen, mit dem sie sich die Zeit vertreiben wollen. Vorher geht es aber noch mit den Eltern und dem kleinen Bruder ab in den Urlaub. 

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