aks-Geschäftsführer muss gehen

Georg Posch mit sofortiger Wirkung vom Dienst freigestellt.
bregenz Das kam jetzt einigermaßen überraschend: Nach elf Jahren als Geschäftsführer des Arbeitskreises für Vorsorge- und Sozialmedizin (aks) muss Georg Posch seinen Posten räumen. Der Vorstand des Vereins und damit der Eigentümervertreter der aks-Betriebe hat beschlossen, das Dienstverhältnis mit Posch aufzulösen.
Die Entscheidung fiel in der letzten Vorstandssitzung. Gründe wurden keine genannt. Präsident Paul Rubner erklärte auf VN-Anfrage, es würden Verhandlungen mit Georg Posch bezüglich seines Dienstvertrags, der noch bis 31. Jänner 2026 läuft, geführt. Bis zu einem Ergebnis sei Stillschweigen vereinbart worden. Nachfolger ist Martin Berthold, der im September 2021 zum aks kam. Zudem gibt es künftig eine Doppelspitze. Die zweite Geschäftsführungsposition wird laut Präsident Rubner ausgeschrieben. Die laufende Arbeit in den Betrieben, Teams und an Projekte gehe unverändert weiter. „Es ist uns wichtig, Stabilität für alle sicherzustellen“, betonte Paul Rubner.
Die vom Land auch dem aks verordneten Sparmaßnahmen hätten nichts mit der Dienstfreistellung von Posch zu tun: „Er hat innerbetrieblich gute Arbeit geleistet.“ Posch habe die aks-Betriebe über viele Jahre hinweg erfolgreich geführt und stabil und zukunftsorientiert aufgestellt. „Für dieses Engagement und seine Leistungen sind wir außerordentlich dankbar“, heißt es in einer Stellungnahme. Zu den aks-Betrieben gehören die aks gesundheit GmbH, die ameco und die Zahnprophylaxe.