Nahversorger im Nenzinger Himmel bleibt

OP / 30.06.2021 • 09:52 Uhr
45 Jahre führte Anton Gantner das „Lädele“ im Nenzinger Himmel.EM
45 Jahre führte Anton Gantner das „Lädele“ im Nenzinger Himmel.EM

Alternativlösung fürs „Lädele“ in Gamperdond gefunden.

Nenzing Neben dem Rochuskirchle, dem Alpengasthof und dem Senntum ist das „Lädele“ im Nenzinger Himmel nicht wegzudenken. Generationen von jetzigen und zwischenzeitlich erwachsenen Kindern können sich gut daran erinnern, wie sie in ihren Ferien im Nenzinger Himmel erste Schritte in die Selbstständigkeit wagten – ein paar Schillinge, Cent oder Euro in den Taschen, um im „Lädele“ ein Eis, einen Lutscher oder sonstigen Süßkram zu kaufen. Seit den 1920er-Jahren sorgten die Vorfahren von Anton Gantner für die Nahversorgung im Nenzinger Himmel. 1963 wurde das heutige „Lädele“ gebaut. Schon im vergangenen Jahr hat Besitzer Anton Gantner angekündigt, nach seiner Pensionierung das „Lädele“ nicht mehr fortzuführen.

Neubau beim Hotel

Die Agrargemeinschaft ist nun auf der Suche nach Alternativen beim Alpengasthof Gamperdona fündig geworden: „Wir möchten diese Infrastruktur im Nenzinger Himmel erhalten und mit einem Nahversorger die Möglichkeit bieten, Dinge des täglichen Bedarfs direkt im Nenzinger Himmel kaufen zu können“, betont Geschäftsführer Siegbert Terzer, dass es dazu ein klares Bekenntnis vonseiten der Agrargemeinschaft gibt. Momentan werden verschiedene Varianten ausgelotet – aller Voraussicht nach wird beim Alpengasthof ein Verkaufsladen mit einer Größe von circa 50 Quadratmetern entstehen. Im Sommer und Herbst sollen die Planung erfolgen und anschließend die notwendigen behördlichen Genehmigungen eingeholt werden. „Idealerweise können heuer im Herbst noch Vorarbeiten erfolgen, sodass wir nach den Bauarbeiten im Frühjahr 2022 mit Beginn der Sommersaison auch wieder einen Nahversorger in Gamperdond haben“, so Siegbert Terzer. EM

45 Jahre führte Anton Gantner das „Lädele“ im Nenzinger Himmel.EM
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