Auffrischung für St.Arbogast
Das Jugend- und Bildungshaus wird einer umfangreichen Verjüngungskur unterzogen.
Bildung Vor mittlerweile über 60 Jahren wurde St. Arbogast als Jugendhaus eröffnet und in weiterer Folge laufend erweitert. Von 1991 bis 1993 wurde das Hauptgebäude nach den Plänen der Architekten Hermann Kaufmann und Christian Lenz umgebaut. Jetzt schreiten die beiden Planer noch einmal zur Tat und unterziehen das Gebäude einer erfreulichen Verjüngungskur.
Neues Raumgefühl im Speisesaal
Die Bauverhandlungen für das Sanierungsprojekt Arbogast haben bereits Ende Jänner stattgefunden, im Herbst sollen die Arbeiten dann starten. In einer Bauzeit von rund sechs Monaten soll dabei der kleine Saal zu einem zweiten großen Saal werden, indem das Dach angehoben wird. Auch das gesamte Erdgeschoss soll mit Begegnungs- und Gastronomiebereich sowie dem kleinen Arbogast-Laden flexibel gestaltet werden. Dazu erklärt der Architekt, dass die verschiedenen Räume je nach Bedarf mittels mobiler Trennwände vergrößert beziehungsweise verkleinert werden können. Auch der Speisesaal, welcher an Ort und Stelle verbleiben wird, soll dank unterschiedlicher Zonen ein neues Raumgefühl vermitteln.
Gemütlicher Gastgarten
Eine komplette Neugestaltung wird im Zuge der Umbauarbeiten die Kücheninfrastruktur erfahren. Diese wird den aktuellen Erfordernissen angepasst und soll so in Zukunft den Mitarbeitern, aber auch den Gästen noch mehr Qualität bieten. Die Arbogast-Gäste dürfen sich in Zukunft auch über einen gemütlichen Gastgarten mit vielen Sitzgelegenheiten freuen. Weiters sollen die Büroräumlichkeiten im Erdgeschoss direkt an den Eingangsbereich angeschlossen werden. Aber auch an die Nachhaltigkeit wurde bei den Planungen gedacht und so wird die bestehende Photovoltaik-Anlage erweitert, die Hackschnitzel-Heizung erneuert und um eine Luft-Wärme-Pumpe erweitert. Abgerundet wird die Sanierung des Bildungshauses mit dem Einbau zahlreicher neuer Fenster und einem neuen Beschattungssystem.
Bessere Erreichbarkeit
Der Startschuss für die Umbauarbeiten in Arbogast wurde für Mitte September angesetzt. Im April 2023 soll dann der Veranstaltungsbetrieb wieder aufgenommen werden und während der sechsmonatigen Umbauphase wird Arbogast geschlossen bleiben. „Unter dem Motto Pop-up Arbogast sind in dieser Zeit allerdings unterschiedliche Formate geplant, damit treue Gäste weiterhin Arbogast besuchen können“, informiert Geschäftsführer Daniel Mutschlechner. Neben den Instandhaltungsarbeiten in und um die Gebäude wird zudem in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Götzis an der besseren Erreichbarkeit von Arbogast gearbeitet. MIMA