Raisi will Biden nicht treffen

Politik / 21.06.2021 • 22:46 Uhr
Die Partei von Regierungschef Paschinjan gewann deutlich. PAN Photo/AP
Die Partei von Regierungschef Paschinjan gewann deutlich. PAN Photo/AP

teheran Der neu gewählte iranische Präsident Ebrahim Raisi hat ein Treffen mit US-Präsident Joe Biden strikt abgelehnt. Auf die Frage, ob er sich ein Treffen mit Biden vorstellen könne, antwortete Raisi am Montag bei der ersten Pressekonferenz nach seinem Sieg: „Nein.“ Biden ignoriere das Wiener Atomabkommen und unterstütze „unmenschliche Sanktionen“ gegen das iranische Volk. „Biden muss als Erstes alle Sanktionen aufheben, um die USA im Iran wieder glaubwürdig erschienen zu lassen.“

 

Überraschend klarer Wahlsieg

eriwan Trotz des verlorenen Krieges um die Konfliktregion Berg-Karabach hat in der Südkaukasusrepublik Armenien die Partei von Regierungschef Nikol Paschinjan die vorgezogene Parlamentswahl überraschend klar gewonnen. Der 46-Jährige kam mit seiner Partei Bürgervertrag auf 53,9 Prozent der Stimmen, wie die Wahlleitung am Montag in Eriwan mitteilte. Die Opposition um Paschinjans wichtigsten Herausforderer, Ex-Präsident  Robert Kotscharjan, erkannte das Ergebnis nicht an. Der Block Armenien des 66-Jährigen erhielt 21,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,4 Prozent.