Politik in Kürze

Erwärmung in G20-Staaten zu hoch
Berlin Die Bemühungen der G20-Staaten im Kampf gegen den Klimawandel reichen nicht aus, um die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen. Das geht aus einem Report des internationalen Forschungsbündnisses Climate Transparency hervor, den die Organisation Germanwatch am Donnerstag vorgestellt hat. Demnach würden die Emissionen in allen Industriestaaten nach Abflauen der Pandemie wieder deutlich steigen. Die bisherigen Klimaziele der G20 würden den Experten zufolge zu einer Erderhitzung um 2,4 Grad im Vergleich zur vorindustriellen Zeit führen.
Grenzschließung am Brenner keine Option
Innsbruck Die Landeshauptleute der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sprachen sich am Donnerstag im Rahmen einer Vorstandssitzung in Innsbruck gegen eine mögliche Grenzschließung am Brenner bei einer erneuten Flüchtlings- bzw. Migrationswelle aus. Es brauche dann Maßnahmen, aber nicht den Reflex: ‚Jetzt schließen wir‘“, sagte Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP). Die EU müsse Hilfe vor Ort leisten.