Politik in Kürze

Doch kürzere Strafe
naypyidaw Wenige Stunden nach der Verurteilung der entmachteten Regierungschefin Aung San Suu Kyi in Myanmar hat die Militärjunta das Strafmaß für die 76-Jährige von vier Jahren auf zwei Jahre verkürzt. Dies berichteten staatliche Medien am Montag. Zudem dürfe die Friedensnobelpreisträgerin im Hausarrest verbleiben, hieß es unter Berufung auf die Militärführung. Ein Gericht hatte Suu Kyi zuvor in zwei Anklagepunkten schuldig gesprochen und zu vier Jahren Haft verurteilt. Konkret ging es um Vorwürfe der Anstiftung zum Aufruhr und der Verletzung von Corona-Maßnahmen. Die Politikerin steht seit dem Putsch der Generäle Anfang Februar unter Hausarrest.
Papst redet Jugend ins Gewissen
athen Bei seinem letzten Termin in Griechenland hat Papst Franziskus der Jugend ins Gewissen geredet. Sie sollte sich nicht mit der Veröffentlichung „von ein paar Posts oder Tweets“ oder virtuellen Treffen zufriedengeben, sondern reale Begegnungen suchen, anderen dienen, mahnte Franziskus laut Kathpress am Montag in der St.-Dionysius-Schule in Athen. „Viele Menschen sind heute sehr ‚social‘, aber wenig sozial: in sich selbst verschlossen, Gefangene des Handys in ihrer Hand.“