Kroatien kommt in die Euro-Zone

Das beliebte Urlaubsland könnte 2023 die Währung wechseln.
Brüssel Das beliebte Urlaubsland Kroatien erfüllt nach einer abschließenden Bewertung der EU-Kommission die Voraussetzungen für die Einführung der Gemeinschaftswährung Euro. Nach Angaben der Brüsseler Behörde vom Mittwoch könnten damit bereits im Sommer die noch ausstehenden EU-Beschlüsse gefasst werden. „Weniger als ein Jahrzehnt nach seinem EU-Beitritt ist Kroatien nun bereit, dem Euro-Währungsgebiet am 1. Jänner beizutreten“, erklärte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen. Der Wechsel von der Kuna zum Euro werde sowohl die kroatische Wirtschaft wie auch den Euro stärken. Kroatien bemüht sich seit Jahren, die Kriterien für eine Aufnahme in den Euro-Club zu erfüllen. Als bislang letztes Land war zum 1. Januar 2015 Litauen als 19. Mitglied in den Kreis aufgenommen worden. Per Vertrag sind alle EU-Staaten zur Euro-Einführung verpflichtet. Länder wie Schweden und Polen verfolgen dieses Ziel jedoch nicht mit Nachdruck.