Bis zu 100 Soldaten getötet

Seit Jahrzehnten schwelt der Konflikt mit Aserbaidschan.
Jerewan Zwischen Aserbaidschan und Armenien sind schwere Kämpfe ausgebrochen. Armenien teilte mit, mindestens 49 seiner Soldaten seien getötet worden. Aserbaidschan nannte eine ähnlich hohe Opferzahl. Russland, die USA und die EU zeigten sich besorgt und forderten einen sofortigen Stopp der Kampfhandlungen.
Armeniens Verteidigungsministerium warf laut russischen Nachrichtenagenturen Aserbaidschan eine „großangelegte Provokation“ vor. Aserbaidschans Verteidigungsministerium erklärte wiederum, mehrere Stellungen seiner Streitkräfte seien von der armenischen Armee beschossen worden.
Der erneute Ausbruch der Kämpfe schürte Sorgen, dass auf dem einstigen Gebiet der früheren Sowjetunion nach der Ukraine ein weiterer Krieg ausbrechen könnte. Russland ist im Südkaukasus einer der zentralen Machtfaktoren. Es unterhält in Armenien eine Militärbasis. Die Türkei, die zu den Unterstützern Aserbaidschans zählt, forderte Armenien dazu auf, Provokationen zu unterlassen.