Politik in Kürze

Dutzende Todesopfer nach Bootsunglück
damaskus Bei einem Bootsunglück vor der syrischen Küste ist die Zahl der Todesopfer auf mehr als 70 gestiegen. Das berichtete die Staatsagentur Sana am Freitag. Das Schicksal weiterer rund 60 Migranten war unklar, wie die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mitteilte. 21 Menschen sind demnach bisher gerettet worden. Während die Suchaktion fortgesetzt wurde, war die Sorge über eine noch höhere Zahl an Opfern groß.
Hartes Vorgehen
teheran Der Iran signalisiert Bereitschaft zum harten Durchgreifen gegen regierungskritische Demonstranten nach dem Tod einer jungen Frau. Die iranische Armee werde dem Feind die Stirn bieten, um für Sicherheit im Land zu sorgen, teilte die Armee am Freitag mit. Weil sie den Fall um die in Polizeigewahrsam verstorbene Iranerin Mahsa Amini als eine der Ersten bekannt gemacht hatte, ist die Journalistin Nilufar Hamedi in Teheran inhaftiert worden. Am Donnerstag wurde die Journalistin der Reformzeitung „Shargh“ verhaftet. Wie die Zeitung berichtete, wurden neben Hamedi auch zwei weitere Reporter, eine Fotografin und ein politischer Aktivist verhaftet.