politik in kürze
Mehr als 40 Tote bei Protesten im Iran
Teheran Bei den regimekritischen Protesten im Iran sind Medienberichten zufolge 41 Menschen getötet worden, eine offizielle Bestätigung lag aber nicht vor. Die Proteste, die durch den Tod der 22 Jahre alten Mahsa Amini ausgelöst worden waren, die von der “Sittenpolizei” mutmaßlich misshandelt wurde, gingen auch am Sonntag weiter. In den sozialen Medien wurden Videos geteilt, die Proteste in der Hauptstadt Teheran und anderen Teilen des Landes zeigten. Laut Augenzeugen in Teheran nimmt unterdessen die Gewaltbereitschaft sowohl vonseiten der Sicherheitskräfte als auch unter den Demonstranten stark zu.
Ungarn will EU-Gelder künftig besser prüfen
Budapest Die ungarische Regierung hat auf Druck der EU ein zweites Gesetzespaket vorgelegt, mit dem der Missbrauch von EU-Geldern verhindert werden soll. Im Kern beinhaltet es den Aufbau einer Integritätsbehörde, die unabhängig von der Regierung arbeiten soll.