Alternativer Nobelpreis geht an ukrainische Aktivistin

stockholm Die ukrainische Menschenrechtsaktivistin Oleksandra Matwijitschuk (38) und das Zentrum für bürgerliche Freiheiten (Center for Civil Liberties – CCL) sind unter den Trägern der diesjährigen Right Livelihood Awards (RLA). Die Empfänger der sogenannten Alternativen Nobelpreise sind am Donnerstag von der Right-Livelihood-Stiftung in Stockholm bekannt gegeben worden. Weitere Preisträger sind die Klimaorganisation Africa Institute for Energy Governance (AFIEGO) aus Uganda, das Kooperativen-Netzwerk Cecosesola aus Venezuela sowie die beiden sudanesischen Menschenrechtsaktivistinnen Fartuun Adan und Ilwad Elman. RLA-Geschäftsführer Ole von Uexkull hob hervor, dass alle diesjährigen Preisträger Basisaktivismus betreiben.
Das Preisgeld beträgt jeweils eine Million Schwedische Kronen (92.137,88 Euro). Mit Leopold Kohr (1983), Robert Jungk (1986) und Erwin Kräutler (2010) sind auch drei Österreicher unter den Trägern des Alternativen Nobelpreises.