Politik in Kürze

Tote bei landesweiten Protesten
teheran Bei landesweiten Protesten im Iran sind Berichten zufolge mehrere Menschen getötet worden. Die iranische Nachrichtenagentur Tasnim meldete am Dienstag, dass ein Offizier der Revolutionsgarden im Nordwesten getötet worden sei. In der Provinz Kurdistan gab es Aktivisten zufolge Tote aufseiten von Protestteilnehmern und Sicherheitskräften. Die Angaben ließen sich nicht unabhängig verifizieren.
Mobbingvorwürfe
London Der britische Premierminister Rishi Sunak wird die Mobbingvorwürfe gegen seinen Vizeregierungschef Dominic Raab nicht los. Der einst höchste Beamte im Außenministerium, Simon McDonald, bestätigte, Raab habe sich in seiner Zeit als Außenminister „herabwürdigend und aggressiv“ verhalten. Die Opposition fordert eine Untersuchung. Raab dementiert.
Gegen Lockdown
Peking In der südchinesischen Millionenmetropole Guangzhou kam es zu gewaltsamen Protesten. Hintergrund ist, dass Textilarbeiter nach der Arbeit offenbar wegen des großen Covid-19-Ausbruchs in der 19-Millionen-Stadt nicht in ihre angemieteten Wohnungen zurückkehren durften.