Politik in Kürze
Kosovo sperrt Grenze nach Serbien
Prishtina Die Streitigkeiten am Balkan schaukeln sich weiter hoch. Nachdem Serbien wegen der Spannungen mit der Regierung in Prishtina die Armee in Alarmbereitschaft versetzt hatte, schloss der Kosovo am Mittwoch den größten Grenzübergang zum Nachbarland. Das Außenministerium des Kosovo erklärte auf Facebook, wer in Serbien unterwegs sei, müsse andere Grenzübergänge nehmen oder über Nordmazedonien ins Land reisen.
US-Rechtsextreme unter Terrorverdacht
Washington Nach dem Angriff auf vier Kraftwerke im US-Bundesstaat Washington wächst die Befürchtung, dass es sich dabei um Anschläge rechtsextremer Gruppen gehandelt haben könnte. Rund 14.000 Menschen waren am Sonntag ohne Strom. US-Regierungsvertreter warnten zuvor, Neonazis könnten Kraftwerke attackieren. Es gebe seit 2020 konkrete Pläne für Angriffe auf das Stromnetz, so das Heimatschutzministerium.
UNO-Sicherheitsrat gegen Talibanpolitik
Kabul Der UNO-Sicherheitsrat hat die Einschränkung von Frauenrechten durch die Talibanregierung in Afghanistan verurteilt. Das Gremium forderte die Führung in Afghanistan dazu auf, Frauen und Mädchen eine komplette und gleichberechtigte Teilhabe zu gewährleisten. Erst vor wenigen Tagen hatten die Taliban mit sofortiger Wirkung Studentinnen von den privaten und öffentlichen Universitäten ausgeschlossen.