Politik in Kürze

Politik / 30.12.2022 • 22:38 Uhr

33 Jahre Haft

naypyidaw Der Prozessmarathon gegen Myanmars entmachtete Regierungschefin Aung San Suu Kyi ist nach eineinhalb Jahren mit weiteren Schuldsprüchen zu Ende gegangen. Ein von der Militärjunta kontrolliertes Gericht verurteilte die 77-Jährige am Freitag wegen mehrerer Korruptionsvorwürfe zu sieben Jahren Haft. Die Gesamtstrafe wegen verschiedener angeblicher Vergehen belaufe sich damit auf 33 Jahre Gefängnis, teilte eine mit dem Prozess vertraute Person am Freitag der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt musste sich die Friedensnobelpreisträgerin in 19 Verfahren verantworten. Ihre Anwälte wollen Berufung einlegen. Suu Kyi befindet sich seit sechs Monaten in Einzelhaft in einem Gefängnis in Naypyidaw, nachdem sie nach dem Militärputsch vom Februar 2021 zunächst unter Hausarrest gestellt worden war.

 

Unterstützung mit Hilfsgütern

wien Österreich unterstützt die Ukraine seit Beginn des russischen Angriffskriegs mit Hilfsgütern. Bisher wurden laut Innenministerium 96 Lkw-Ladungen geliefert. 85 davon gingen direkt in die Ukraine, die übrigen in die Nachbarstaaten. Neben Lebensmitteln, Medikamenten und Wundversorgungsmaterial wurden auch Generatoren oder Feuerwehrfahrzeuge und -ausrüstung in die Region gebracht. Der Wert belief sich auf 6,8 Millionen Euro.