Iran verhängt Sanktionen gegen die EU

Politik / 22.02.2023 • 22:47 Uhr
Die Proteste wurden durch den Tod der Kurdin Mahsa Amini ausgelöst. AFP
Die Proteste wurden durch den Tod der Kurdin Mahsa Amini ausgelöst. AFP

Betroffen sind sowohl Personen als auch Unternehmen.

Teheran, Brüssel Einen Tag nach der Verschärfung der EU-Sanktionen gegen den Iran hat Teheran seinerseits Strafmaßnahmen gegen mehr als 30 Unternehmen und Personen aus der EU verhängt. Den Betroffenen wird „Unterstützung von Terrorismus, Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes und Anstachelung zur Gewalt und zu Unruhen im Iran“ vorgeworfen. Auf der Sanktionsliste stehen mehrere Rüstungsbetriebe sowie Abgeordnete des EU-Parlaments und nationaler Parlamente. Sie alle wurden mit Vermögens- und Einreisesperren belegt.

Am Montag hatten die EU-Außenminister wegen der anhaltenden Gewalt gegen Demonstranten im Iran ihre Sanktionen gegen Teheran verschärft. Die EU macht die Sanktionierten unter anderem für die jüngste Serie von Hinrichtungen im Iran mitverantwortlich.