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Politik / 31.05.2023 • 22:33 Uhr

Nordkorea scheitert mit Satellitenstart

Seoul Nordkorea ist mit dem Versuch gescheitert, erstmals einen Erdbeobachtungssatelliten für militärische Zwecke ins All zu bringen. Das von Kim Jong-un regierte Land räumte am Mittwoch den Fehlschlag ein. Ein weiterer Start sei aber bereits geplant. Der Raketenstart sorgte in der Millionenmetropole Seoul kurzzeitig für Unruhe: In der südkoreanischen Hauptstadt waren in der Früh Alarmsirenen zu hören, in Textnachrichten wurden die Einwohner aufgerufen, sich auf eine Evakuierung vorzubereiten. Auch die japanische Regierung gab eine Notfallwarnung für die Bewohner der südlichen Präfektur Okinawa heraus.

 

Abstimmung über Aborigines-Rechte

Canberra Das Abgeordnetenhaus in der Hauptstadt Canberra sprach sich am Mittwoch mit großer Mehrheit für eine solche Volksabstimmung über eine Verfassungsänderung aus. Sie steht unter dem Motto „Voice to Parliament“: Falls die Mehrheit mit Ja stimmt, bekommen Indigene eine eigene Stimme im Parlament. Von den annähernd 26 Millionen Australierinnen und Australiern sind fast eine Million Aborigines und Torres-Strait-Insulaner – so der Name der indigenen Bevölkerung der gleichnamigen Inseln. Bis heute sind sie parlamentarisch nicht vertreten. Sie werden von großen Teilen der weißen Mehrheit nach wie vor ausgegrenzt.