Politik in Kürze

Politik / 02.08.2023 • 22:55 Uhr

Verstimmung

Kiew Die Verstimmung zwischen Polen und der Ukraine mit der gegenseitigen Einbestellung der Botschafter wirkt nach. Die Ukraine müsse sich im Klaren sein, dass es für Polen deutlich schwieriger werde, die Unterstützung fortzusetzen, wenn es zu „solchen Streitigkeiten“ komme. Das sagte Radoslaw Fogiel, Vorsitzender des Außenausschusses im polnischen Parlament. Das Außenministerium in Kiew hatte am Vortag den polnischen Botschafter einbestellt aus Ärger über Äußerungen des polnischen Staatssekretärs Marcin Przydacz. Dieser hatte der Ukraine mangelnde Dankbarkeit vorgehalten. Da­raufhin lud Warschau, sonst ein Unterstützer der Ukraine, den ukrainischen Botschafter vor.

 

Zum Tode verurteilt

Pittsburgh Rund fünf Jahre nach einem tödlichen Anschlag auf eine Synagoge in der US-Stadt Pittsburgh ist der antisemitische Schütze nach übereinstimmenden Berichten zum Tode verurteilt worden. Im Juni war der 50-Jährige bereits in allen 63 Anklagepunkten für schuldig befunden worden. Es handelt sich um das erste Todesurteil auf Bundesebene unter Präsident Joe Biden, der im Wahlkampf gesagt hatte, die Strafe abschaffen zu wollen.