Planungen für Intervention im Niger werden konkreter

Niamey Die Planungen der Staatengemeinschaft ECOWAS für ein militärisches Eingreifen im Niger werden konkreter. Die Militärchefs der 15 Mitgliedstaaten werden zur weiteren Vorbereitung zusammenkommen. Ziel eines solchen Einsatzes sei, die verfassungsgemäße Ordnung im Niger wiederherzustellen. Analysten bezeichneten ein mögliches militärisches Eingreifen als riskant und politisch gefährlich. Ende Juli hatten Militärs im Niger den gewählten Präsidenten Mohamed Bazoum gestürzt und die Macht übernommen. Daraufhin drohte die ECOWAS mit einem militärischen Eingreifen als „letzte Option“, sollte Bazoum nicht wieder eingesetzt werden. Ein Ultimatum verstrich jedoch, ohne dass es dazu kam.