Politik in Kürze

Politik / 27.08.2023 • 22:36 Uhr
Menschen in Moskau zollen Jewgeni Prigoschin ihren Respekt.AFP
Menschen in Moskau zollen Jewgeni Prigoschin ihren Respekt.AFP

Tod staatlich bestätigt

Moskau Nach einem rätselhaften Flugzeugabsturz und Nachrichten vom mutmaßlichen Tod des Söldnerführers Jewgeni Prigoschin ist es seit gestern, Sonntag, offiziell: Die russischen Behörden, das staatliche Ermittlungskomitee, bestätigten, dass der Chef der Wagner-Gruppe am Mittwoch ums Leben gekommen ist. Es sei „eine molekular-genetische Expertise durchgeführt“ worden. Fragen zur Absturzursache, zu Hintergründen sowie zu möglichen Tätern und Strippenziehern bleiben dagegen weiter unbeantwortet.

 

Angriffe gemeldet

Kiew Mehrere Regionen in der Ukraine gerieten Berichten zufolge am Sonntagmorgen unter Beschuss russischer Marschflugkörper. Unter anderem wurde in den Außenbezirken von Kiew die Luftabwehr aktiviert, wie die Militärverwaltung mitteilte. Im Kiewer Umland wurden demnach zehn Häuser, zwei Autos und eine Halle mit landwirtschaftlichen Maschinen durch he­rabstürzende Raketenteile beschädigt. Zwei Menschen seien leicht verletzt worden. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, die Marschflugkörper seien von russischen Kampfflugzeugen bei der Stadt Engels an der Wolga gestartet worden.