Hinter den Kulissen: Rhesi-Staatsvertrag lockt Politprominenz ins Land

Im Mai wird ein großer Politikprominenzauflauf erwartet. Der lang ersehnte Staatsvertrag wird unterschrieben.
Stelldichein Bei Terminen, an denen etwas Positives verkündet werden kann, lassen sich Politikerinnen und Politiker nicht lumpen. Und wenn es um Rhesi geht, kommen sie besonders gerne. Das wird in Vorarlberg am 17. Mai zu bewundern sein. Noch steht nicht fest, welche Politiker für das Foto nach Vorarlberg reisen. Die Bundespolitik muss jedenfalls vor Ort sein, schließlich handelt es sich um einen Staatsvertrag zwischen Österreich und der Schweiz – es geht um das Hochwasserschutzprojekts Rhesi. Für die Republik Österreich wird Landwirtschaftsminister Norbert Totschnig (VP, 49) den Vertrag unterschreiben. Obwohl nicht für den Staatsvertrag zuständig, wird sich – speziell im Wahljahr – auch Landeshauptmann Markus Wallner (VP, 56) vor die Linsen stellen. Schließlich ist Rhesi im Land Chefsache. Da es um viel Steuergeld geht – Rhesi kostet rund eine Milliarde Euro – wird auch Finanzminister Magnus Brunner (51, VP) erwartet. Als vor knapp einem Jahr die Finanzierungsvereinbarung unterschrieben wurde, durfte selbst Bundeskanzler Karl Nehammer (51, VP) nicht fehlen. Ob diesmal auf dem Podium noch Platz für Grüne Regierungskolleginnen wie Leonore Gewessler (46) und Daniel Zadra (39) vorgesehen ist, dürfte hinter den Kulissen noch verhandelt werden. Übrigens: Für die Schweiz unterschreibt der Schweizer Umweltminister Albert Rösti (56).