Einigung: RSV-Impfung jetzt im Kinderimpfplan

Gesundheitsminister möchte Impfungen noch heuer bestellen.
Wien Kürzlich sorgte ein Bericht der Tageszeitung “Presse” für Aufregung. Sie berichtete, dass Österreich heuer keinen Impfstoff gegen das Virus RSV bestellt hat. Es wird also keine Lieferung mehr geben. Gesundheitsminister Johannes Rauch berichtet nun Gegenteiliges. Demnach haben sich Bund, Länder und Krankenkasse darauf geeinigt, die Impfung ins Impfprogramm aufzunehmen. Sie finanzieren gemeinsam einen zweistelligen Millionenbetrag – die “Presse” berichtet von rund 15 Millionen Euro. Mit diesem Geld soll noch heuer der Impfstoff bestellt werden. Die Finanzierungszusage sei die Basis für die Verhandlungen mit dem Hersteller, die bereits angelaufen seien, erklärt ein Ministeriumssprecher den VN. “Wir haben deshalb sehr darauf gedrängt, dass man sich endlich auf die Finanzierung einigt.” Wenn klar sei, wie viel Impfstoff es für Österreich gibt, wird festgelegt, wer geimpft werden kann. “Am wichtigsten ist es bei Säuglingen und Neugeborenen, sie werden priorisiert.”
Rauch selbst betont auf Twitter: “Ich habe bereits im Juni eine Aufnahme der RSV-Impfung ins öffentliche Impfprogramm vorgeschlagen. Differenzen zwischen Ländern und Finanzministerium haben die Bestellung leider monatelang verzögert.”